Neubau
12b Haus 2
Hilde-Güden-Promenade 3, 1030 Wien, Wien - Planungsdeklaration
klimaaktiv Gold
Der Bauplatz 12B ist Teil des Stadtentwicklungsgebietes „Village im Dritten“. Zwei Baukörper sind über einen gemeinsamen Gebäudesockel verbunden, welcher auf erhöhtem Niveau sowohl private als auch gemeinschaftlich genutzte Grünflächen bietet. Im Sockel befindet sich eine Sammelgarage, die teilweise exklusiv für Fahrräder gestaltet ist. Die Häuser zeichnen sich durch großzügig gestaltete Foyers mit angrenzenden Gemeinschaftsräumen sowie durch natürlich belichtete Erschließungszonen aus. Es wird auf eine ökologische Bauweise mit Ziegeln als Außenwand gesetzt. Die Energieversorgung erfolgt über ein bauplatzübergreifendes Anergienetz mit Erdwärmesonden als Energiequelle. Ein erhöhter Wohnkomfort ist durch eine Frischluftversorgung der Wohnungen mit zentraler Komfortlüftung zu erwarten.
Allgemein
Mehrfamilienhaus, Fertigstellung 2026
klimaaktiv Deklaration: 2025
deklariert nach: Wohnbau 2020.3.1
klimaaktiv Punkte: 900 von 1000
| Kategorie | klimaaktiv Punkte |
|---|---|
| Standort | 141 |
| Energie und Versorgung | 474 |
| Baustoffe und Konstruktion | 140 |
| Komfort und Gesundheit | 145 |
Beteiligte
BauherrIn / Bauträger: Aspanggründe BF zwöfl-Beta GmbH
Architekt / Planung: Gangoly & Kristiner Architekten ZT GmbH
Bauphysik: Prause iC GmbH
Gebäudedeklaration: iC consulenten ZT GmbH
| Kriterium | Wert |
|---|---|
| Konditionierte Brutto-Grundfläche (BGF) | 4732,2 m² |
| Nettonutzfläche | 3785,76 m² |
| Anzahl der Wohn-/Nutzungseinheiten | 59 |
| Anzahl der Geschoße | 8 |
| Bauweise | Mischbau |
| Heizsystem Raumheizung | Wärmepumpe |
| Heizsystem Warmwasser | Wärmepumpe |
| Einbau Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung | berücksichtigt |
4. Wärmeversorgung
Quartierslösung „Village im Dritten“: Ökologisches Konzept basierend auf einem Anergienetz,
welches die einzelnen Baufelder miteinander verbindet und zum Energieausgleich dient. Als
Energiequelle werden je Baufeld Erdwärmesonden unter den Gebäuden errichtet und in der
Energiezentrale über hocheffiziente Heizungswärmepumpen zur Raumheizung verwendet.
Ergänzend dient ein Fernwärmeanschluss zur Spitzenlastabdeckung und
Warmwasserbereitung. Wärmeabgabe und Temperierung (damit Sondenregeneration) über
Bauteilaktivierung und Fußbodenheizung.
5. Photovoltaikanlage
Auf dem Flachdach der beiden Bauteile wird eine Photovoltaikanlage errichtet. Die
Mindestgröße von 12,73 kWp gem. Wiener Bauordnung wird eingehalten. Für die Berechnung
der Anlagenleistung wurde die Erläuterung von der KSB vom 14.04.2023 berücksichtigt.
Die Anlage wird für den Eigenverbrauch der allgemeinen Anlagen des Hauses verwendet und als
Überschuß-Einspeisung ausgeführt.
6. Lüftungsanlage Wohnungen
Frischluftversorgung der Wohnungen mit zentraler Komfortlüftung (Wärmerückgewinnung,
Feuchterückgewinnung) und vortemperierter Zuluft: Mechanische CO2-geregelte zentrale
Lüftung; im Sommer wird die Zuluft im zentralen Lüftungsgerät über eine Wärmepumpe
vortemperiert;
Energiedaten berechnet nach OIB Richtlinie 6 - 2011 oder älter
| Kriterium | Wert |
|---|---|
| Heizwärmebedarf (HWB) | 20,5 kWh/m²a |
| Primärenergiebedarf (PEB) | 48,8 kWh/m²a |
| CO2-Emissionen | 6,3 kgCO₂ / m²a |
| lc-Wert | 3,58 m |
| Bruttoraumhöhe | 3,08 m |
| Kriterium | Wert |
|---|---|
| OI3 Index (BG3, BZF) | 544 |
| Kriterium | Wert |
|---|---|
| Blower Door Test (n50-Wert) | 0,6 1/h |
| Summe VOC | 1000 µg/m³ |
| Formaldehyd | 0,03 mg/m³ |
| Energiemonitoring | berücksichtigt |
