12 davon erreichen den klimaaktiv Gold Standard und erhielten somit die höchste Auszeichnung für energieeffiziente Gebäude.
„Der Gebäudebereich ist in Österreich für rund ein Drittel der CO2 Emissionen verantwortlich und damit ein wichtiger Hebel für den Klimaschutz. Beim Neubau oder der Sanierung eines Gebäudes werden Entscheidungen über den Energieverbrauch der nächsten Jahrzehnte getroffen. Die in Tirol ausgezeichneten Gebäude sind wichtige Vorreiter in Sachen Energieeffizienz. Wir hoffen, dass viele weitere Projekte diesen Beispielen folgen“, betonte Bundesminister Andrä Rupprechter anlässlich der Auszeichnung.
Mit einer klimaaktiv Plakette werden all jene Gebäude ausgezeichnet, die neben der Energieeffizienz auch eine hohe Qualität in den Bereichen Planung und Ausführung, Baustoffe und Konstruktion sowie Komfort und Raumluftqualität aufweisen. Dadurch leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Senkung des Energiebedarfs und tragen zur Verbesserung der Lebensqualität bei. „Durch ihren niedrigen Energieverbrauch, den Einsatz erneuerbarer Energien und durch ihren Komfort tragen klimaaktiv Gebäude zu einem lebenswerten Österreich bei“, betont Bundesminister Andrä Rupprechter.
Starke Partner sind gefragt
Für das Gelingen der Energiewende braucht die Klimaschutzinitiative klimaaktiv des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) starke Partner. Energie Tirol arbeitet als klimaaktiv Regionalpartner in Tirol an der Umsetzung der Klimaschutzziele mit umfangreichen Bildungs- und Beratungsinitiativen mit und liegt 2014 mit 30 prämierten Projekten im bundesweiten Spitzenfeld. Sowohl im Sanierungsbereich wie auch im Neubau konnten bereits zahlreiche gelungene Beispiele ausgezeichnet werden. Dienstleister verschaffen sich mit energieeffizienten Firmengebäuden ein klares Profil und Wettbewerbsvorteile. Nachhaltiges Bauen spricht zudem auch TouristInnen und Gäste an. Damit haben die Projekte und Maßnahmen auch Anteil am Erfolg für den in Tirol so wichtigen Tourismusbereich.
Durch eine zusätzliche Förderung der Tiroler Wohnbauförderung entwickelt sich der Baustandard mit klimaaktiv Anforderungen zur kostenoptimalen Gebäudequalität für gemeinnützige Bauträger. „Unsere Klimaschutzziele sind mit ‚Tirol 2050 energieautonom‘ deutlich formuliert. Eine gute Wohnbauqualität ist zukunftsfähig und leistbar, aber ehrgeizige energetische Standards brauchen auch finanzielle Anreize“, ist Energielandesrat Josef Geisler überzeugt.
12 Mal Gold und 10 Mal Silber und 8 Mal Bronze für nachhaltige Gebäude in Tirol
Die prämierten Tiroler Gebäude auf einem Blick:
Die höchste Auszeichnung für Energieeffizientes Bauen klimaaktiv GOLD erhielten
- Naturparkhaus Klimmbrücke in Elmen, geplant von Architekturbüro Walch ZT GmbH, errichtet von der Gemeinde Elmen
- Sanierung Mooshof in Jenbach, geplant von DI Christina Krimbacher, errichtet von Christiane und Anton Kirchner
- Passivhaus Wohnanlage Pradlerstrasse 23a in Innsbruck, geplant und errichtet von BHL Baumeister Hannes Linser
- Bürohaus Kotai-Autengruber in Jenbach, geplant und errichtet von Kotai Autengruber Architekten ZT OG
- Bürogebäude Holzbau Aktiv 3 in Ranggen, geplant von DI Stefan Schrott, errichtet von Holzbau Aktiv GmbH
- Wohn- und Bürogebäude Westreicher in Hall, geplant und errichtet von Massivhaus GmbH
- Reihenhaus Werhonik-Vetter in Steinach am Brenner, geplant von teamk2, errichtet von Michael Werhonik
- Einfamilienhaus Dabernig in Stans, geplant von Massivhaus GmbH, errichtet von Jutta und Johannes Dabernig
- Einfamilienhaus Scharmer, in Obsteig, geplant von Massivhaus GmbH, errichtet von Bettina und Daniel Scharmer
- Einfamilienhaus Glatzl-Krismer in Natters, geplant von teamk2, errichtet von Glatzl Holzbauprojekte KG
- Einfamilienhaus Gredler in Rum, geplant von DI Christina Krimbacher, errichtet von Patrick Gredler
- Einfamilienhaus Harm in Schwoich, geplant von Architekt Martin Tabernig, errichtet von Harm van der Staay
Die Auszeichnung klimaaktiv SILBER vergab Bundesminister Rupprechter an
- Hotel for Friends in Mösern, geplant von Zeytinoglu ZT GmbH, errichtet von For Friends GmbH
- Sanierung Bochumerhütte in Aurach bei Kitzbühel, geplant von DI Christina Krimbacher, errichtet von der Sektion Bochum des Deutschen Alpenvereins
- Passivhaus Handle, geplant und errichtet von DI Mario Handle Architektur
- Wohnhaus Socher in Lans, geplant von Madritsch Pfurtscheller, errichtet von Michael Socher
- Einfamilienhaus Gruber-Klingler in Wildschönau, errichtet von Elfriede Klingler und Thomas Gruber
- Einfamilienhaus Engl in Tulfes, geplant von Massivhaus GmbH, errichtet von Susanne und Michael Engl
- Einfamilienhaus Vogl in Tulfes, geplant von Massivhaus GmbH, errichtet von Tania und Albin Vogl
- Einfamilienhaus Gastl in Zams, geplant von Massivhaus GmbH, errichtet von Nina Sordo und Michael Gastl
- Einfamilienhaus Zangerl, in Zams, geplant von Massivhaus GmbH, errichtet von Corinna Zangerl
- Einfamilienhaus Brunner-Thöni in Pfunds, geplant von Massivhaus GmbH, errichtet von Maria Brunner und Christoph Thöni
- Einfamilienhaus Haberfellner in Schönwies, geplant von Massivhaus GmbH, errichtet von Paula, Hubert und Peter Haberfellner
klimaaktiv BRONZE ging an
- Wohnanlage Claudiastrasse 16 in Reutte, geplant und errichtet von BHL Baumeister Hannes Linser
- Wohnanlage T370 in Wörgl, geplant von Moritz & Haselsberger, errichtet von Alpenländische Heimstätte Gemeinnützige Wohnbauges.m.b.H
- Wohnanlage LA T332 in Nauders, geplant von Arch. DI Thomas Neubauer, errichtet von Alpenländische Heimstätte Gemeinnützige Wohnbauges.m.b.H
- Wohnanlage in Flaurling, geplant von teamk2, errichtet von Wohnungseigentum Tiroler Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft m.b.H.
- IHE Erl, geplant von Strabag AG, errichtet von Haselsteiner Familien-Privatstiftung
- Einfamilienhaus Hofer in Götzens, geplant von teamk2, errichtet von Bettina Hofer
- Aufstockung Wohngebäude in Natters, geplant von Architekt DI Andreas Prachensky, errichtet von Familie Kofler/ Gritsch
Detaillierte Informationen zu den Gebäuden finden Sie auf klimaaktiv-gebaut.at.