47 Vorarlberger klimaaktiv Gebäude ausgezeichnet

Am 28. Mai wurden im Landhaus Vorarlberg 57 besonders klimafreundliche Bauprojekte ausgezeichnet, darunter 47 klimaaktiv Gebäude. Landesrat Marco Tittler würdigte die beeindruckenden Projekte, die sowohl Mehrwohnungshäuser als auch gewerbliche und öffentliche Bauten umfassen.

Rund die Hälfte des Energiebedarfs in Vorarlberg entfällt auf den Gebäudesektor, also das Heizen und Kühlen von Gebäuden. Neue Gebäude möglichst energiesparend zu bauen und bestehende Gebäude energetisch hochwertig zu sanieren, ist auf dem Weg zur Energieautonomie daher besonders wichtig. Dies demonstrieren die Projekte von einem Dutzend verschiedener Bauträger, die am 28. Mai im Landhaus von Landesrat Marco Tittler für ihre niedrigen Energieverbräuche ausgezeichnet wurden.

"Die Gebäude spiegeln die Weitsicht der Auftraggeber, die Planungs- und Ausführungskompetenz der beteiligten Firmen und die Wirksamkeit von Wohnbauforschung und Wohnbauförderung wider.", so Marco Tittler, Wohnbaulandesrat

Dass die Projekte in Bezug auf die Energieeffizienz auch halten, was sie versprechen, bestätigt Martin Ploss, Bereichsleiter für energieeffizientes Bauen im Energieinstitut. „Wir haben die Energieverbräuche von einem Drittel der heute gewürdigten Projekte teils über einen längeren Zeitraum gemessen und festgestellt, dass eine gute Planung und eine sorgfältige Umsetzung auch zuverlässig zu sparsamen Gebäuden führen.

Gerade für die gemeinnützigen Bauträger sind günstige Mieten besonders wichtig, und niedrige Energiekosten tragen natürlich dazu bei. Deshalb sind auch die Alpenländische Gemeinnützige WohnbauGmbH mit 31 Gebäuden und Morscher Bau- und Projektmanagement – z.T. gemeinsam mit der Wohnbauselbsthilfe – mit 10 Projekten die Bauträger, die heuer die größte Zahl der zertifizierten Gebäude aufbieten. Unter den gewürdigten Gebäuden finden sich auch die beiden letzten Staatspreisträger für Architektur und Nachhaltigkeit, das Büro- und Firmengebäude von Georg Bechter in Hittisau und das Bildungszentrum Frastanz Hofen sowie die für den heurigen Staatspreis nominierte Schule in Hittisau wieder.

Veröffentlicht am 18.06.2024