In diesem Projekt wird ein neuer, gesamtheitlicher Sanierungsansatz vorgestellt, der sich nicht nur als ökologisch optimierte bautechnische Maßnahme versteht, sondern als Architekturarbeit. Ein Architekturkonzept, das durch eine hochwertige Haustechnik nachhaltig abgesichert, kostenmäßig belegt und ganz allgemein so gestaltet ist, dass auf diese Art und Weise sanierte Objekte ein gutes Ergebnis in der Gebäudebewertung erreichen und damit mit Neubauten am Markt konkurrieren können.
Der ursprüngliche Bau wurde 1977 – 1979 realisiert. Die Wohnungen wurden elektrisch beheizt (Fußbodenheizung). Im diesem konkreten Fall brachte die Ausführung einer Passivhaussanierung nicht nur energetische, sondern auch finanzielle Vorteile: Es musste nämlich ein Ersatz für Elektroheizungen gefunden werden. Bei einer Passivhaussanierung konnte die aufwändige Installation von wasserführenden Heizkörpern (in bewohntem Zustand) vermieden werden.
Neben der energetischen Sanierung war auch die Schaffung eines Zuganges für ältere Menschen und Menschen mit besonderen Bedürfnissen, sowie die Verbesserung der architektonischen Qualität notwendig.
Die Möglichkeit der Aufstockung und Nachverdichtung am Grundstück bot eine wertvolle Ressource, um eine hochwertige Sanierung bei den sehr knapp begrenzten Mieten zu ermöglichen.
Diese Sanierung wurde im Rahmen des Österreichischen Forschungs- und Technologieprogramms Haus der Zukunft gefördert.
Nähere Infos zum Gebäude finden Sie in der klimaaktiv Gebäudedatenbank: http://klimaaktiv-gebaut.at/