Für das Jahr 2025 ist beim klimaaktiv Gebäudestandard der nächste große Schritt zur Klimaneutralität geplant. Klimaschutz, Klimawandelanpassung und Kreislauffähigkeit werden eine zentrale Rolle bei der Überarbeitung der Kriterienkataloge spielen. Im Workshop wurden von Michael Cerveny (UIV) und Robert Lechner (pulswerk) zentrale EU-Vorgaben und Richtlinien und ein erster Implementierungsplans in den klimaaktiv Gebäudestandard vorgestellt. Über das Thema Klimarisikoanalyse in der EU Taxonomie und mögliche Anpassungsmaßnahmen im Gebäudesektor berichtet Marianne Bügelmayr-Blaschek (AIT). Welche Rolle die Kreislaufwirtschaft im Gebäudesektor allgemein einnehmen wird und über die Vorgehensweise der Stadt Wien zum zirkulären Bauen berichtete Bernadette Luger, Leiterin Stabstelle Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit in der Baudirektion Wien.
In der Diskussion mit den Vortragenden und Teilnehmer:innen war man sich einige: Die nun vorhandenen EU-Vorgaben wie die EU-Gebäuderichtlinie, die Energieeffizienz-Richtlinie bis hin Taxonomie- & CSRD-Verordnung sind wichtige Meilensteine. Welche Qualitäten und welche Prioritäten im nachhaltigen Bauen für die nächsten Jahre bestimmend sind, liegen auf der Hand, so ein Konsens der Teilnehmer:innen. Der neue klimaaktiv Gebäudestandard 2025 wird dazu ein richtungsweisendes Instrument sein.
Moderiert wurde der Workshop von Inge Schrattenecker, ÖGUT und Leiterin des Programms klimaaktiv Gebäude
Die Präsentationsfolien können Sie sich HIER downloaden.