Jeder Österreicher schleppt einen „CO2-Rucksack" von rund 12 Tonnen jährlich mit sich herum – im Durchschnitt natürlich. Rund 40 Prozent davon entfallen auf das Wohnen: Wo leben wir? Müssen wir ins Auto steigen, um einzukaufen, in die Arbeit, zur Schule, zu Freizeitaktivitäten zu kommen? Wie gut ist das Gebäude selbst, wenn es um Energieeffizienz geht? Welche Energiequelle nutzen wir? Das und viele weitere Faktoren beeinflussen, wie umweltfreundlich unser Zuhause ist.
Und hier kommen Gebäudebewertungssysteme ins Spiel. Denn Nachhaltigkeit wird ihrem Namen eben nur dann gerecht, wenn man sie auch messen und quantifizieren kann. Mit Bewertungssystemen wie beispielsweise „klimaaktiv Gebäude" soll genau das möglich werden. aspern Seestadt hat nun ein eigenes System erarbeitet, in das auch der Faktor Mensch stärker einbezogen werden soll.
Wie genau das funktioniert und wie wir durch die richtige Wahl unseres Zuhauses unseren „Rucksack" um fast die Hälfte leichter machen können, darüber diskutieren Inge Schrattenecker (ÖGUT) und Peter Hinterkörner (aspern Development AG).