Fachverband Steine-Keramik
Der Fachverband Steine-Keramik versteht sich nicht nur als gesetzliche Interessenvertretung seiner 11 Berufsgruppen sondern vor allem auch als die Nachhaltigkeitsplattform der mineralischen Baustofferzeuger. Dieses Selbstverständnis kommt in zahlreichen Aktivitäten zum Ausdruck; von der Revitalisierung von Steinbrüchen über den Umwelt- und Klimaschutz, Engagement für energiesparende Bauen bis hin zur Forschung und aktiven Mitgestaltung von Nachhaltigkeitsgrundlagen auf österreichischer und europäischer Ebene. Nachhaltig massive Bauweisen für Gegenwart und Zukunft sind unser Anliegen.
Welche Chancen bringen die Anforderungen des nachhaltigen Bauens für die massive Bauweise?
"Die Anforderungen an nachhaltiges Bauen bieten dem Massivbau die Chance, all seine Stärken bei der Realisierung nachhaltiger Gebäude einzusetzen.
Massive Bausysteme für Wand und Decke sind langlebig (≥100 Jahre), bieten max. Gestaltungsfreiheit/Individualitat und sind robust im Sinne von Sicherheit gegen außerplanmäßige Einwirkungen. Sie bieten aufgrund ihrer Speichermasse ein angenehmes Raumklima auch im Sommer. Bei Aktivierung der Speichermasse kann diese zum Heizen und Kühlen eingesetzt werden. Massive Wandkonstruktionen sind höchst umnutzungsfähig, preiswert mit ausgezeichnetem Kosten-/Nutzenverhältnis, kreislauffähig und ressourceneffizient. Darüber hinaus stellen massiv errichtete Gebäude eine sichere, langfristige Wertanlage dar."
Fachverband der Stein- und keramischen Industrie
proHolz
Aufgabe von proHolz ist es, Holz wirksam zu vermarkten. Holz als Werkstoff mit
außerordentlichen Qualitäten und dessen vermehrte Verwendung sind unser Thema. Bewusstsein zu schaffen, Wissen zu vermitteln und Netzwerke aufzubauen verstehen wir als unsere Kerntätigkeiten. Dabei sind wir in Österreich und in wichtigen Auslandsmärkten aktiv.
"Zukunftsfähiges Bauen verlangt nach Konzepten, die der zunehmenden Rohstoffverknappung als auch Fragen des Klimaschutzes und der Energieeffizienz gerecht werden. Bauen mit Holz liefert hier überzeugende Antworten:
Als einziger nachwachsender Baustoff steht Holz ausreichend und nachhaltig zur Verfügung. Weniger als ein Drittel des jährlichen Holzzuwachses in Österreich würde ausreichen, um alle Hochbauten eines Jahres in Holz zu errichten. Zudem entlastet Holz als Kohlenstoffspeicher das Klima. In jedem m³ Holz ist Kohlenstoff aus einer Tonne CO2 gespeichert. Durch Verbauen von Holz wird diese enorme Menge an CO2 für die Lebensdauer des Gebäudes aus dem Kreislauf genommen. Nochmals verstärkt wird die beispielhafte Ökobilanz von Holzbauten in Anbetracht des Nachwuchspotentials: Jeder genutzte Baumstamm schafft Platz für neues Wachstum und damit für weitere Senkung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre.
Gerade im Waldland Österreich gilt es daher, alle Weichen für den verstärkten Einsatz des Materials Holz beim Bauen zu stellen. Dazu gehört es auch, richtungsweisende, architektonisch anspruchsvolle Bauten mit Instrumenten wie dem Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit entsprechend vor den Vorhang zu holen."
Dr. Dieter Kainz, Obmann proHolz Austria