Das vor den Toren der Altstadt (zwischen dem Fluss Ill und der mittelalterlichen Schattenburg am Leonhardsplatz) anstelle des in die Jahre gekommenen Vorgängerbaus errichtete Montforthaus bietet Raum für Veranstaltungen jedweder Art. Konzerte, Messen, Fachtagungen, Bälle und Vereinsfeste finden hier Raum. Dank integrierter Tourismusinformation und Gastronomie ist es ein täglich offenes Haus für EinwohnerInnen und BesucherInnen der Stadt. Trotz seiner beachtlichen Kubatur fügt sich der organisch geschwungene Baukörper in die heterogene Struktur ein, verwebt sich mit der Stadt, stellt bislang gekappte Verbindungen in die Altstadtgassen her und schafft rundherum qualitätsvolle Außenräume. Beim Eintritt in das Gebäude empfängt das Montforthaus seine BesucherInnen mit einem äußerst großzügigen, alle Geschosse durchdringenden Foyer.
Der Stahlbetonbau verfügt über eine für Veranstaltungsstätten außerordentliche Nachhaltigkeitsperformance. Die konsequente Abwärmenutzung reduziert den Ressourcenbedarf, eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung trägt zum Komfort bei. Dass es der Stadt mit den Maßnahmen zur nachhaltigen und thermischen Gebäudeoptimierung sehr ernst war, zeigen die umfassenden Simulationen für das Gesamtgebäude, bzw. für die verschiedenen Nutzungsszenarien bereits am Beginn der Planungen.