Das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) vergab 2019 zum sechsten Mal den Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit an Projekte, deren architektonische Qualitäten und Stärken im Bereich der Nachhaltigkeit gleichermaßen herausragen.
Der Preis wurde 2006 im Auftrag des Umweltministeriums durch den Juryvorsitzenden Roland Gnaiger (Kunstuniversität Linz) mitinitiiert und in Folge 2010, 2012, 2014, 2017 und 2019 vergeben.
Die Bilanz des Staatspreises Architektur und Nachhaltigkeit ist eindrucksvoll: Über die Jahre gab es knapp 500 Einreichungen, in die engere Auswahl und damit die „Shortlist“ für die begehrte Auszeichnung schafften es 73 Projekte. Eine hochkarätig besetzte Jury aus Architektur und Umwelt entscheidet gleichberechtigt über die Auszeichnung: Nur Projekte, die sowohl in architektonisch-gestalterischer Hinsicht als auch in den vielfältigen Kriterien der Nachhaltigkeit vollends überzeugen, erhalten einen Staatspreis. Als Juryvorsitzender und Mitinitiator des Staatspreise Architektur und Nachhaltigkeit sorgte Roland Gnaiger mit Vehemenz für die Einhaltung dieses ehernen Prinzips, an dessen Ende „die Besten der Besten“ für Architektur und Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde.
Für sein Wirken als Juryvorsitzender und damit Vordenker, Wegbereiter und Gestalter nachhaltiger Architektur erhielt Prof. Roland Gnaiger im Jahr 2019 die Auszeichnung mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit. Wir gratulieren herzlich!