Die Waschmaschine ist nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Die Zeiten der geteilten Waschmaschine in Mietshäusern sind vergangen. Die Regel ist: Eine Waschmaschine pro Wohnung.
Das Gerät wurde im Laufe der Zeit nicht nur günstiger, sondern auch umweltfreundlicher. Sowohl Stromverbrauch als auch Wasserbedarf verbesserten sich. Aber nachdem es immer Luft nach oben gibt, gibt Ihnen topprodukte.at noch mehr Tipps wie Sie den größten Fehlern rund um die Waschmaschine entgehen können.
EU-Energielabel beachten
Das seit 1. März 2021 eingesetzte EU-Energielabel ist angepasst an den nachhaltigeren und bewussteren Gebrauch von Waschmaschinen. Der Energieverbrauch wird nicht mehr pro Jahr, sondern für 100 Waschgänge angegeben. Die Füllmenge und die angegebene Waschdauer passen sich an die Eco-Programme an.
Die effizientesten Waschmaschinen finden Sie bei topprodukte.at: Topprodukte Waschmaschinen
Volle Trommel
Häufig passieren Fehler bei der Beladung der Waschmaschine: Die Trommel der Waschmaschine sollte voll und nicht halbleer gestartet werden. Besonders wenn man alleine wohnt, stellt sich das schwierig dar. Aber es lohnt sich!
Bei niedrigen Waschtemperaturen ist es auch möglich, verschiedene Arten von Textilien gemeinsam zu waschen. Das heißt: Bei der nächsten Ladung T-Shirts und Unterwäsche auch gerne das ein oder andere Handtuch dazugeben!
Werden gemischte Textilien mit unterschiedlichen Farben verwendet, bietet sich die Nutzung eines Farbfängers an. Auch Farbfänger können umweltfreundlich sein, wenn man wiederverwendbare anstatt von Einwegprodukten aus Papier benutzt. Aber Achtung: Schwarze Socken sollten nicht gemeinsam mit heller Wäsche gewaschen werden. Mit Jeans und dunklen Jogginghosen vertragen sie sich in der Regel jedoch gut.
Je größer desto besser?
Diese Frage lässt sich nur beantworten mit: Es kommt drauf an! Bei Singles mit weniger Wäsche bietet sich eine eher kleinere Waschmaschine an. Ein Mehrpersonen-Haushalt ist mit einem größeren Modell besser beraten.
Auch vor dem Kauf ist zu beachten, ob ein Front- oder Toplader sinnvoller ist. Lassen sich Waschmaschinen von oben beladen, sind sie schmäler und so eher für kleinere Wohnungen geeignet. Bullaugen-Maschinen mit dem Zugang von vorne bieten dafür eine größere Ablagefläche beziehungswiese bleibt darauf Platz für einen Wäschetrockner.
Weitere Information zum Waschmaschinen-Kauf finden sie im Ratgeber Waschmaschinen auf topprodukte.at.
Temperatur – Die Qual der Wahl?
Was viele nicht wissen: Auch bei niedrigen Temperaturen wird mit den heute erhältlichen Waschmitteln die Wäsche sauber. Bei normaler Kleidung reichen sogar 30 Grad. Selbst Handtücher und Bettwäsche können mit niedrigerer Temperatur gewaschen werden. Lediglich starke Verschmutzungen erfordern eine Wäsche mit 60 Grad, wobei hier auch häufig 40 Grad reichen. Es gilt: Probieren geht über Studieren!
Zu empfehlen ist bei jeder Waschpartie die Wassertemperatur eine Stufe niedriger zu stellen und danach zu entscheiden bis zu welcher Temperatur das Ergebnis zufriedenstellend ist. Mit 90 oder 95 Grad zu waschen ist eigentlich nie notwendig. Nur bei höchster Hygiene sind Ausnahmen erfordert.
Vorwäsche – nicht notwendig!
Obwohl es bei modernen Waschmaschinen viele Waschprogramme gibt, werden in der Praxis nur einige wenige verwendet. Der Einsatz der Vorwäsche zum Beispiel ist nur bei sehr verschmutzter Wäsche sinnvoll. In der Regel ist der Hauptwaschgang völlig ausreichend.
Auch beim Schleudern kann gespart werden: Beim Trocknen im Freien kann die Wäsche auch ruhig nasser sein. Wird ein Trockner verwendet, wäre es sinnvoll, vorher möglichst viel Wasser in der Waschmaschine herauszuschleudern. So kann der Stromverbrauch des Trockners reduziert werden. Auch beim Trocknen in Innenräumen sollte die Wäsche so trocken wie möglich aus der Waschmaschine kommen. Warum? Nasse Wäsche führt zu hoher Luftfeuchtigkeit. Dadurch besteht die Gefahr von Schimmelbildung.
Mehr Zeit, weniger Stromkosten
Eco-Einstellungen, statt den Schnell-Programmen verwenden: Das ist deutlich energiesparender! Mehr Zeit für den Waschgang bedeutet geringeren Strom- und Wasserverbrauch.
Doch heißt eine längere Waschdauer nicht auch mehr Energie? Das Gegenteil ist der Fall!
Es ist vergleichbar mit dem Auto: Wer dieselbe Strecke mit 90 km/h fährt, ist wesentlich länger unterwegs, als bei 130 km/h – jedoch wird deutlich weniger Treibstoff benötigt.
Die Dosis macht die saubere Wäsche
Die Annahme „Mehr Waschmittel, sauberere Wäsche“ ist ein Trugschluss. Zu viel Waschmittel kann zu Ablagerungen auf der Kleidung führen. Wichtig ist: An die Vorgaben der Hersteller halten und gegebenenfalls sogar etwas weniger Waschpulver als angegeben verwenden!
Außerdem ist die passende Dosierung abhängig von der individuellen Wasserhärte.
Nicht nur auf die Energieeffizienz und den sparsamen Umgang mit Wasser achten: Auch das Waschmittel zählt! Ein Beispiel ist das Flüssigwaschmittel. Es enthält Konservierungsmittel und muss in Plastikflaschen aufbewahrt werden. Aus diesem Grund sind Waschpulver meistens umweltverträglicher. Sauber wird die Wäsche allemal! |
---|
Weitere Tipps zur richtigen Auswahl von nachhaltigen Waschmitteln finden Sie bei bewusstkaufen.at
Saubere Waschmaschine - Saubere Umwelt
Frische und saubere Wäsche erfordert eine gereinigte Maschine. Leicht zu reinigen sind Flusensieb und Waschmittelladen sowie die Gummidichtung. Nicht zu vergessen sind Trommel und Schläuche, weil sich hier auch oft Schmutz und Keime ansammeln. Eine Reinigung ist möglich, indem einmal im Monat ein Waschgang mit 60 Grad genutzt wird. Um Strom und Wasser zu sparen, ist es ratsam gleich ein paar Hand- oder Geschirrtücher mitzuwaschen.
Achtung: Im Internet kursiert der Tipp, zur Reinigung Essig in die Maschine zu kippen! Davon ist aber dringend abzuraten! Folgen sind ein unangenehmer Geruch und eventuell sogar Korrosionsschäden und Beschädigungen der Dichtungen. Eine Alternative wäre, Zitronensäure zu verwenden. Diese ist weniger aggressiv, entfernt aber trotzdem Kalk. Außerdem hilft die Hinzugabe von Natronpulver bei der Kochwäsche, um die Maschine sauber zu halten.