Regelmäßige Energieverbrauchskontrolle
Sie ist maßgeblich für die Entscheidung, Maßnahmen weiterzuführen, zu optimieren oder einzustellen.
Hinweis: Förderprogramme verlangen im Zuge der Endabrechnung meist einen Erfolgsnachweis.
Parallel zum Maßnahmenkatalog sollte daher bereits eine Methode für die Datenerhebung und Auswertung der Umsetzungen entwickelt und budgetiert werden. Die systematische Sammlung und Zusammenstellung von Daten erfolgt vor und während der Umsetzung. Diese stellt die Grundlage für die Evaluierung Ihrer Effizienzmaßnahmen oder Sanierung dar. Bei der Evaluierung werden schließlich die gesammelten Daten – Ihr Energieverbrauch – in Zusammenhang mit der Auslastung des Betriebes und den Betriebsstunden in den unterschiedlichen Bereichen analysiert. Aus den Ergebnissen werden dann Schlussfolgerungen gezogen.
Energieverbrauchskontrolle in Betrieben mit einfacher Anlagenstruktur
In Betrieben mit einer einfachen Anlagenstruktur genügen im Allgemeinen vor Ort ablesbare Zähler. Weitere Daten für die Analyse des Energieverbrauchs liefern Schaltzyklen- und Betriebsstundenzähler, dazu ein einfaches Störmeldesystem, welches die wesentlichen Betriebs- und Störmeldungen an einer zentralen Stelle anzeigt. Durch regelmäßige Kontrolle und Analyse des Energieverbrauchs kann ungewöhnlich hoher Verbrauch schnell erkannt werden.
Regelmäßige Energieverbrauchskontrolle in Betrieben mit komplexer Anlagenstruktur
In Betrieben mit komplexer Anlagenstruktur sind die Einsparpotenziale durch eine system- und gewerkübergreifende Vernetzung so hoch, dass sich ein solches System wirtschaftlich rechtfertigen lässt. Über die automatische Energiedatenerfassung hinaus macht es in diesen Betrieben Sinn, eine systemübergreifende sowohl witterungs- als auch betriebs- bzw. belegungsabhängig (automatisch) geführte Regelung aller haustechnischen Anlagen zu installieren.