Da der Ersatz der alten Gastherme notwendig war und das Fernwärmenetz in Gleisdorf gerade neu errichtet wurde, entschied sich die Familie für den Anschluss an das Fernwärmenetz. Wichtig für die Entscheidung waren neben der Tatsache, dass die Kosten im Rahmen lagen, der Umweltgedanke sowie die Regionalität der Versorgung: Die Hackschnitzel für den Biomassekessel der Fernwärme Gleisdorf werden von Bauern der Umgebung bezogen. Rudolf Labudik schätzt weiters auch die Wartungsfreiheit der Anlage sowie den Sicherheitsaspekt. Durch den Wegfall von Gasleitungen kann es keine kritischen Leckagen im Gassystem mehr geben.
Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken ist äußerst gut, geringfügige Fehler können meist gleich über Fernwartung behoben werden. Erst jetzt nach vielen Jahren wurde eine kleinere Reparatur notwendig, die das Team der Stadtwerke sehr gut unterstützte. „Ich kann das „Rundum-Sorglos-Paket“ der Fernwärme Gleisdorf nur weiterempfehlen. Sogar ein Nachbar, der damals die Gastherme erneuert hat, will jetzt an die Fernwärme anschließen“, so Rudolf Labudik abschließend.
Die Fernwärme Gleisdorf versorgt in drei Versorgungsgebieten insgesamt 127 Anschlüsse, darunter das Pensionistenheim, Forum Kloster und viele Einfamilienwohngebäude. Der Großteil der erzeugten Wärme stammt aus Biomasse. Im Sommer sorgt Wärme aus einer 1030 m² großen Solaranlage für die Warmwassererzeugung. Gaskessel dienen als Ausfallreserve und zur Spitzenlastabdeckung im Winterhalbjahr.