Bisher waren die Kosten zur Umstellung auf nicht-fossil betriebene Nutzfahrzeuge im Vergleich zur Anschaffung konventioneller Verbrenner sehr hoch. Dementsprechend gibt es in Österreich nur wenige emissionsfreie Nutzfahrzeuge.
Wenige Elektronutzfahrzeuge im Bestand
Der Anteil an Elektronutzfahrzeugen der Klassen N1, N2 und N3 lag im Jahr 2020 bei lediglich rund 1,8 Prozent. Dieser soll sich mithilfe des neuen Förderprogrammes maßgeblich erhöhen. Finanziert wird das Programm durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.
Start der nächsten Ausschreibungsrunde
Seit 9. August läuft die nächste Ausschreibungsrunde mit einem Fördervolumen von 28 Millionen Euro. Noch bis Mitte März 2024 können Förderanträge über die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) eingereicht werden.
Gefördert wird die Flottenumstellung auf nicht-fossile Nutzfahrzeuge sowie die dazugehörige Ladeinfrastruktur. Dazu zählen batterieelektrische Nutzfahrzeuge, Nutzfahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb sowie Nutzfahrzeuge der Fahrzeugklassen N1, N2 und N3, die ihren Fahrstrom mittels Stromabnehmer aus einer Oberleitung beziehen. Darüber hinaus werden für die Fahrzeugklassen N2 und N3 Sonderfahrzeuge und erstmals auch die Umrüstung des Antriebsstrangs gefördert.
Anträge können ab sofort für alle drei Ausschreibungen bis Mitte März eingereicht werden. Eine weitere Ausschreibungsrunde startet voraussichtlich im Juli 2024.
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