Lebenszykluskosten
Ein zentrales Thema bei allen Projekten ist die Finanzierbarkeit. Dabei werden mittlerweile vermehrt auch Lebenszyklusbetrachtung angestellt. Höhere Investitionskosten in der Anfangsphase bringen dabei in der Regel geringere laufende Kosten. Die bisher umgesetzten Erfolgsprojekte wurden vorwiegend von gemeinnützigen Bauvereinigungen umgesetzt, welche die lokal vorgegebene Kostengrenze einhalten müssen. Unabhängig davon gelingt es auch bei solchen Projekten, neue Geschäftsmodelle in die Umsetzung zu bringen. klimaaktiv unterstützt die Entscheidungsfindung mit einem Wirtschaftlichkeitsrechner welcher den gesamten Lebenszyklus abbildet sowie einer Förderübersicht über alle relevantesten Themenfelder.
- Projekte mit einfacher Lebenszyklusbetrachtung für einzelne Bereiche: KooWo, Quartier Campagne, Burgfriedsiedlung
- Projekte mit vollumfänglicher Lebenszyklusbetrachtung für mehrere Bereiche: Sonnengarten Limberg, Wir inHAUSer, Quartier 12, GNICE
Bringt Punkte im Themenfeld D.1
Alternative Bauweisen und Baustoffe
Bei den umgesetzten Erfolgsprojekten wird unter anderem aus ökologischen Gründen mittlerweile verstärkt auf Leicht- bzw. Holzbauweisen gesetzt. Auch das Thema der Wiederverwendung von Baustoffen und Rezyklierbarkeit spielt eine Rolle. Erfahrungswerte aus der Praxis zeigen, dass die Herausforderungen in der Planung, Umsetzung und Bewirtschaftung alle gut gemeistert und der ökologische Rucksack auf ein Minimum reduziert werden kann. klimaaktiv bietet neben einer Dämmstoffbroschüre auch ein Tool für die überblicksmäßige Berechnung der grauen Energie von Baustoffen an.
- Projekte in Massivbauweise: Sonnengarten Limberg, Quartier Campagne, Quartier 12
- Projekte in Hybridbauweise: Wir inHAUSer, GNICE
- Projekte in Holzbauweise: KooWo, Burgfriedsiedlung
Bringt Punkte im Themenfeld D.2
Angemessene Nutzungsdichte
Die Anforderungen an die Grundrissgestaltung hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. War vor Jahren noch das Thema Barrierefreiheit das Maß der Dinge, wünschen sich zukünftige Nutzer:innen z.B. vermehrt ein Extra Zimmer für Home-Office. Abhilfe schaffen dabei halböffentliche Räume, welche kostengünstig und temporär als z.B. Co-Working Space oder Gästeapartment angemietet werden können. Der Kreativität sind aber rechtliche Grenzen gesetzt. So ist es derzeit in Österreich nicht möglich, Parkflächen anderwärtig zu nutzen oder Konzepte für die Zusammenlegung von Wohnungen bzw. den Wohnungstausch anzubieten (Stichwort Belegungsvorschriften).
- Projekte mit Co-Working Spaces: KooWo
- Projekte mit Gästeapartments: Sonnengarten Limberg
Bringt Punkte im Themenfeld D.3