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HEAT-Rechner: Aktive Mobilität und Gesundheit

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Die WHO hat im Rahmen des Paneuropäischen Programms für Verkehr, Gesundheit und Umwelt (THE PEP) ein Modell zur Berechnung der durch Aktive Mobilität eingesparten Gesundheitskosten entwickelt. HEAT, das Health Economic Assessment Tool, beziffert die gesundheitlichen Auswirkungen des Zu-Fuß-Gehens, Radfahrens und E-Bike-Fahrens durch mehr Bewegung, weniger Umweltbelastung und damit einhergehend einer geringeren Erkrankungsquote. Das Tool ist dadurch ein wichtiges Hilfsmittel für Entscheidungsträger:innen. Entwickelt wurde HEAT bereits im Jahr 2011 von der WHO/Europe und wird seitdem laufend verbessert und upgedatet. 

 

Datengrundlage und Methodik des Kalkulator

Der Ka­lku­la­tor ba­siert auf Daten zum so­ge­nann­ten "Re­la­ti­ven Ri­si­ko" (re­la­ti­ve risk) der Copen­ha­gen Cen­ter for Pro­s­pec­tive Po­pu­la­ti­on Stu­di­en. Das Ergebnis der Langzeitstudie: Das Risiko, im Alter zwischen 20 und 60 Jahren tödlich zu verunglücken, ist für beispielsweise Radfahrer:innen um 28 Prozent geringer als für Nicht-Radfahrer:innen. Die Stu­die be­rück­sich­tigt so­wohl die üb­li­chen so­zio­öko­no­mi­schen Va­ria­blen (Alter, Ge­schlecht, Rau­cher, etc.) als auch die sport­li­che Betätigung in der Frei­zeit. Somit wird der mögliche Ersatz von sportlicher Aktivität in der Freizeit durch Alltagsradfahrer:innen berücksichtigt.
Die von den Anwender:innen ein­ge­ge­be­nen Daten wer­den vom Kal­ku­la­tor dazu ver­wen­det, den Ge­samt­wert für eine Re­duk­ti­on der volks­wirt­schaft­li­chen Kos­ten ba­sie­rend auf der Re­duk­ti­on aller To­des­ur­sa­chen zu be­rech­nen. Diese Ein­schät­zung ba­siert so­wohl auf einer re­du­zier­ten Sterb­lich­keit über alle To­des­ur­sa­chen, als auch auf Ein­spa­run­gen infolge jedes mit dem Rad oder zu Fuß zu­rück­ge­leg­ten Ki­lo­me­ters.

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