Gerade am Standort in St. Marienkirchen, wo ein Großteil der Belegschaft des Unternehmens arbeitet, ist man aufgrund der aktuellen Gegebenheiten oftmals auf die Anreise mit dem eigenen Pkw angewiesen. Das dies trotzdem so umweltfreundlich wie möglich gestaltet werden kann, beweist die Mobilitäts-App Carployee, welche von einem Linzer Start-up entwickelt und bereits relativ frühzeitig bei Frauscher zum Einsatz gekommen ist.
Bereits 2018 wurde firmenintern die Gruppe eLab gegründet, die es sich zum Ziel gemacht hat, gemeinsam Ideen zu sammeln und mit gezielten Maßnahmen und Aktionen die Umwelt zu schützen. Im Zuge dessen wurde auch evaluiert, wie viele der derzeit ca. 350 Beschäftigten Interesse an einer Fahrgemeinschaft hätten, wobei lediglich 52 Personen kein aktives Interesse zeigten. Somit wurde die Idee zur Nutzung einer Mitfahr-App innerhalb des Unternehmens in die Tat umgesetzt.
In der App registrieren sich die teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und geben sowohl ihren Wohnort als auch die gewünschte Fahrzeit an. Dabei können Mitfahrgelegenheiten angeboten, aber auch gesucht werden. Als zusätzlichen Anreiz sammelt das Team pro Kilometer Punkte, welche gegen Produkte im Frauscher Shop eingetauscht werden können. Die App wird der gesamten Belegschaft an allen Standorten in Österreich zur Verfügung gestellt und innerhalb der ersten sechs Monate haben sich bereits 190 Pendlerinnen und Pendler registriert. Dabei war der Start durch vermehrtes Homeoffice aufgrund von Corona nicht gerade begünstigt. Zukünftig soll die App jedoch noch mehr genutzt werden und das hybride Arbeitsplatzmodell an allen Standorten optimal ergänzen.
Jährlich können somit bis zu 320.000 Pkw-km eingespart und ca. 53 t C02 reduziert werden.