Handbuch zur Erstellung eines örtlichen Fußverkehrskonzeptes oder lokalen Masterplans Gehen

Über die Förderschiene Fußverkehr lassen sich reine Fußverkehrsinfrastruktur mit Bundesmitteln fördern! Die Förderung baut auf einem örtlichen Fußverkehrskonzept bzw. einem Masterplan Gehen auf. Praxisorientierte Unterstützung für Gemeinden, Städte und Stadtbezirke zur Erstellung dieser Konzepte gibt es mit dem aktuellen Handbuch.

Zu-Fuß-Gehen

Das ist die Basis von Mobilität und Mobilitätsketten. Jeder Weg beginnt und endet mit einem Fußweg. Aus diesem Grund ist es wichtig, für eine fußverkehrsfreundliche und klimafreundliche Gestaltung von Städten und Gemeinden eine gut ausgebaute Fußverkehrsinfrastruktur zu schaffen. Hierzu zählen u.a. ein durchgehendes Wegenetz für Zu-Fuß-Gehende mit direkten und umwegfreien Fußwegverbindungen, sichere und angenehme Wege oder die Schaffung von attraktiven Aufenthaltsbereichen.

Die Bedeutung des Zu-Fuß-Gehens und dessen positive Gesundheits- wie auch Umweltauswirkungen werden glücklicherweise in den letzten Jahren, auch durch technologische Unterstützung (Stichwort Schrittzähler), wieder etwas in den Vordergrund geholt. Trotzdem ist noch keine Trendwende im sinkenden Anteil des Fußverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen in Sicht. 

Punktuelle Einzelmaßnahmen zur Förderung des Gehens können eine kurzfristige lokale Verbesserung erzielen. Soll der Fußverkehr jedoch nachhaltig gestärkt werden, braucht es eine systemische Betrachtung des gesamten Planungsgebiets und aller Verkehrsträger sowie ein gesamtheitliches Konzept mit aufeinander abgestimmten Maßnahmen. Mit einem Fußverkehrskonzept wird der Fußverkehr ganzheitlich betrachtet und alle Maßnahmen in ein umfassendes Gesamtkonzept eingebettet.

Mit diesem Konzept und darauf aufbauenden Maßnahmen können Sie im Rahmen der klimaaktiv mobil Förderung Bundesmittel zur Verbesserung des lokalen Fußverkehrs beantragen und damit Investitionskosten Ihrer Gemeinde/Stadt/Bezirk in ihrer Wirkung vervielfachen. So wird sichergestellt, dass finanzielle Unterstützung an die Handelnden fließt, die umfassend an einer Trendwende im Fußverkehr und dessen Stärkung arbeiten. Denn nur in einem Gesamtpaket kann eine substantielle, spür- und vor allem erlebbare Verbesserung erzielt werden. Schließlich gilt auch hier: Wer Großes erreichen will, muss groß denken!

Für die Erarbeitung der Konzepte gibt es mit diesem Handbuch nun detailliertere Hilfestellung mit folgenden Kapiteln:

  • Warum ein Fußverkehrskonzept?
  • Das örtliche Fußverkehrskonzept | der lokale Masterplan Gehen
  • Erforderliche Inhalte im Detail
  • Beispiele für Maßnahmen
  • Die Fördereinreichung bei klimaaktiv mobil
  • Service-Teil

Das Beratungsprogramm Mobilitätsmanagement für Städte, Gemeinden und Regionen unterstützt Sie gerne!

Veröffentlicht am 24.09.2024

Kontakt

klimaaktiv mobil – Mobilitätsmanagement für Städte, Gemeinden und Regionen komobile - Herry Consult
Helmut Koch, Raphael Glück, Eva Seebacher, Katharina Zauner-Levine, Daniela Hirländer
t: +43 (0)7612 70 911 13

komobile GmbH - Standort Gmunden
A-4810 Gmunden, Kirchengasse 3
Webseite