Neubau
, 3130 Herzogenburg, Niederösterreich - Fertigstellungsdeklaration
klimaaktiv Gold
Das Projekt SAN Biotech Park beinhaltet zwei herausragende Gebäudekomplexe: ein Büro- und ein Industriegebäude. Das Hauptgebäude beinhaltet neben Büros auch Labore, ein Restaurant, ein Auditorium sowie einen Betriebskindergarten. Dabei wird neben den hohen Standards an die thermische Behaglichkeit, der sehr guten Tageslichtversorgung und Akustik, auch sehr auf die emotionale Behaglichkeit geachtet. Die Beheizung und Kühlung erfolgt primär über Flächensysteme und ermöglich damit eine gleichmäßige und zugfreie Energieabgabe. Erdwärme und Abwärme aus den Gebäuden dienen als erneuerbare Energiequelle.
Die Mischbauweise in Beton, Holz und Glas weist eine gute Ökobilanz und eine hohe Langlebigkeit auf. Durch die Wahl der Konstruktionen ist ein hohes Maß an Rückbau- und Zerlegbarkeit möglich.
Bürogebäude, Fertigstellung 2024
klimaaktiv Deklaration: 2024
deklariert nach: Dienstleistungsgebäude 2020.3.1
klimaaktiv Punkte: 935 von 1000
Kategorie | klimaaktiv Punkte |
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Standort | 120 |
Energie und Versorgung | 550 |
Baustoffe und Konstruktion | 122 |
Komfort und Gesundheit | 143 |
BauherrIn / Bauträger: SAN Group GmbH
Architekt / Planung: SWAP Architekten
Bauphysik: iC consulenten ZT GmbH
Haustechnik, HKL, E-Technik: Adenbeck
Bauleitung / ÖBA: iC consulenten ZT GmbH
Weitere Beteiligte: Larix Engineering GmbH
Gebäudedeklaration: Larix Engineering GmbH
Kriterium | Wert |
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Konditionierte Brutto-Grundfläche (BGF) | 5247,2 m² |
Nettonutzfläche | 4197,8 m² |
Bauweise | Massivbau |
Heizsystem Raumheizung | Wärmepumpe |
Heizsystem Warmwasser | Wärmepumpe |
Weitere Gebäudezertifikate | ÖGNI (voraussichtlich 2024) |
Einbau Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung | berücksichtigt |
Die Energieversorgung für Wärme und Kälte erfolgt über einen gemeinsamen Wärmeverbund mit einer maximalen Nutzung von Synergien. Das Herzstück ist dabei die Wärmepumpenanlage, welche mit einem ökologischen Kältemittel (R1234ze) betrieben werden. Als Energiequellen bzw. -senken sind einerseits ein Erdsondenfeld mit 40 Erdsonden à 150m und andererseits die Abwärme aus den Gebäuden sowie des Elektrolyseurs vorgesehen. Die Erdsonden ermöglichen dabei eine saisonale Speicherung von Energie und decken einen Teil der Kühlung im Freecooling-Betrieb (=Verzicht auf eine Kompressionskältenanlage) ab. Durch die Nutzung der Synergien und den Einsatz von hocheffizienten Anlagen wird der Strombedarf auf ein Minimum reduziert.
Das Industriegebäude umfasst ein Animal-Health-Center sowie einen Industrieteil. Dieser ist auch Energielieferant für Strom aus einer Photovoltaikanlage und Wasserstoff aus dem dort installierten Elektrolyseur.
Energiedaten berechnet nach OIB Richtlinie 6 - 2011 oder älter
Kriterium | Wert |
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Heizwärmebedarf (HWB) | 19,3 kWh/m²a |
Primärenergiebedarf (PEB) | 73,9 kWh/m²a |
CO2-Emissionen | 10,3 kgCO₂ / m²a |
Jahresertrag der PV-Anlage | 150000 kWhEnd/a |
lc-Wert | 4,02 m |
Bruttoraumhöhe | 4,39 m |
Kriterium | Wert |
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Produktmanagement Stufe 1 | berücksichtigt |
OI3 Index (TGH, BGF, BG1) | 165 |
Kriterium | Wert |
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Blower Door Test (n50-Wert) | 0,23 1/h |
Summe VOC | 360 µg/m³ |
Formaldehyd | 0,007 mg/m³ |
Energiemonitoring | berücksichtigt |