Durch geeignete Verschattungselemente muss besonders im Sommer darauf geachtet werden, dass die Räume nicht überhitzen.
Bei Umbauten oder Neubauten kann der Architekt eine geeignete Lösung entwickeln, die sowohl ausreichend Sonnenenergie im Winter und trotz Verschattung ausreichend Tageslicht im Sommer in den Innenraum lässt.
Jedenfalls sollte die Entwicklung dieser Lösung in Abstimmung mit den Haustechnikern erfolgen um die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsanlagen optimal auf das architektonische Konzept abzustimmen.
Maßnahme (1 entspricht gering, 4 entspricht hoch) | Nutzen | Zeit | Kosten | Komplexität | |
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Ausrichtung der Fensteröffnungen Diese Empfehlungen beziehen sich auf die architektonische Planung, in der ohne zeitlichen oder finanziellen Mehraufwand bereits in einer sehr frühen Planungsphase über die kostenlose Nutzung der Sonnenenergie entschieden wird.
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Verschattungssystem für Fenster und vor allem Dachflächenfenster Ein außenliegender Sonnenschutz (z.B. bauliche Verschattung wie Überhänge, Rollos, Jalousien, Fensterläden) bietet den besten Schutz gegen sommerliche Überhitzung. Anm.: Vorhänge oder Jalousien auf der Innenseite dienen nur als Blendschutz. Die Wärme der Sonne wird dadurch nicht abgehalten.
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Automatische Steuerung der Verschattungselemente Die mechanischen Verschattungselemente (Raffstore oder Jalousien) können z.B. nach einem Zeitprogramm, abhängig von der Außen- und Innenraumtemperatur und Helligkeit, gesteuert werden. Dies verringert die Gefahr vor sommerlicher Überhitzung bzw. erhöht den solaren Wärmeeintrag im Winter und reduziert den Beleuchtungsenergiebedarf. Ein Windsensor fährt rechtzeitig die Jalousien oder Markisen hoch.
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