Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit - Preisträger
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Sanierung und Erweiterung Wien Museum, Wien-Wieden
Bauherrschaft: Museen der Stadt Wien
Architektur: Certov, Winkler + Ruck Architekten
Fachplanung: Pilz + Partner ZT GmbH (Bauphysik); Ingenieurbüro Lakata GmbH (HKLS-Planung); EPG-Elektroplanung GmbH (Elektroplanung); Bollinger + Grohmann ZT GmbH (Tragwerksplanung); Norbert Rabl ZT GmbH (Brandschutzplanung)
Kurzbeschreibung: Das 1959 eröffnete Historische Museum der Stadt Wien ist der erste Museumsneubau der Zweiten Republik. Im Zuge der Sanierung und dringend benötigten Flächenvergrößerung wurde das denkmalgeschützte Gebäude um ein unterirdisches Archiv erweitert und um zwei Geschoße aufgestockt. In der ersten Aufstockungsebene gibt es Veranstaltungsräume und einen öffentlich zugänglichen Stadtbalkon mit Blick auf die Karlskirche. In der schwebenden Betonbox darüber werden nun die Wechselausstellungen untergebracht. Das dramatische Raumerlebnis in Kombination mit der komplexen Statik und der intelligenten Nutzung der Tiefenbohrungen zur geothermischen Energieversorgung sind ein selbstbewusster Beitrag zu einer urbanen, kulturellen sowie ökologischen Nachhaltigkeit.
Jurybewertung:
„Diese Aufstockung, die statisch betrachtet gar keine solche ist, baut das Bestandsgebäude von Oswald Haerdtl kompromisslos und selbstbewusst weiter und lässt ein neues, gemeinsames Ganzes entstehen. Eine höchst komplexe Planung und Umsetzung des gewagten Entwurfs haben nicht nur mehr Raum und eine neue Identität entstehen lassen, sondern auch ein intelligentes und effizientes energietechnisches System integriert. Die größte Leistung jedoch ist die (bau)kulturelle Nachhaltigkeit des neuen Wien Museums.“
- Fotograf/Fotografin:
- Lukas Schaller
- Dateiname:
- StAuN2024_1_Wien_Museum1_c_Lukas Schaller.jpeg
- Maße:
- 2500x1730px
- Dateigröße:
- 2,4 MB
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Sanierung und Erweiterung Wien Museum, Wien-Wieden
Bauherrschaft: Museen der Stadt Wien
Architektur: Certov, Winkler + Ruck Architekten
Fachplanung: Pilz + Partner ZT GmbH (Bauphysik); Ingenieurbüro Lakata GmbH (HKLS-Planung); EPG-Elektroplanung GmbH (Elektroplanung); Bollinger + Grohmann ZT GmbH (Tragwerksplanung); Norbert Rabl ZT GmbH (Brandschutzplanung)
Kurzbeschreibung: Das 1959 eröffnete Historische Museum der Stadt Wien ist der erste Museumsneubau der Zweiten Republik. Im Zuge der Sanierung und dringend benötigten Flächenvergrößerung wurde das denkmalgeschützte Gebäude um ein unterirdisches Archiv erweitert und um zwei Geschoße aufgestockt. In der ersten Aufstockungsebene gibt es Veranstaltungsräume und einen öffentlich zugänglichen Stadtbalkon mit Blick auf die Karlskirche. In der schwebenden Betonbox darüber werden nun die Wechselausstellungen untergebracht. Das dramatische Raumerlebnis in Kombination mit der komplexen Statik und der intelligenten Nutzung der Tiefenbohrungen zur geothermischen Energieversorgung sind ein selbstbewusster Beitrag zu einer urbanen, kulturellen sowie ökologischen Nachhaltigkeit.
Jurybewertung:
„Diese Aufstockung, die statisch betrachtet gar keine solche ist, baut das Bestandsgebäude von Oswald Haerdtl kompromisslos und selbstbewusst weiter und lässt ein neues, gemeinsames Ganzes entstehen. Eine höchst komplexe Planung und Umsetzung des gewagten Entwurfs haben nicht nur mehr Raum und eine neue Identität entstehen lassen, sondern auch ein intelligentes und effizientes energietechnisches System integriert. Die größte Leistung jedoch ist die (bau)kulturelle Nachhaltigkeit des neuen Wien Museums.“
- Fotograf/Fotografin:
- Lukas Schaller
- Dateiname:
- StAuN2024_1_Wien_Museum2_c_Lukas Schaller.jpeg
- Maße:
- 2500x2076px
- Dateigröße:
- 3,0 MB
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Sanierung und Erweiterung Wien Museum, Wien-Wieden
Bauherrschaft: Museen der Stadt Wien
Architektur: Certov, Winkler + Ruck Architekten
Fachplanung: Pilz + Partner ZT GmbH (Bauphysik); Ingenieurbüro Lakata GmbH (HKLS-Planung); EPG-Elektroplanung GmbH (Elektroplanung); Bollinger + Grohmann ZT GmbH (Tragwerksplanung); Norbert Rabl ZT GmbH (Brandschutzplanung)
Kurzbeschreibung: Das 1959 eröffnete Historische Museum der Stadt Wien ist der erste Museumsneubau der Zweiten Republik. Im Zuge der Sanierung und dringend benötigten Flächenvergrößerung wurde das denkmalgeschützte Gebäude um ein unterirdisches Archiv erweitert und um zwei Geschoße aufgestockt. In der ersten Aufstockungsebene gibt es Veranstaltungsräume und einen öffentlich zugänglichen Stadtbalkon mit Blick auf die Karlskirche. In der schwebenden Betonbox darüber werden nun die Wechselausstellungen untergebracht. Das dramatische Raumerlebnis in Kombination mit der komplexen Statik und der intelligenten Nutzung der Tiefenbohrungen zur geothermischen Energieversorgung sind ein selbstbewusster Beitrag zu einer urbanen, kulturellen sowie ökologischen Nachhaltigkeit.
Jurybewertung:
„Diese Aufstockung, die statisch betrachtet gar keine solche ist, baut das Bestandsgebäude von Oswald Haerdtl kompromisslos und selbstbewusst weiter und lässt ein neues, gemeinsames Ganzes entstehen. Eine höchst komplexe Planung und Umsetzung des gewagten Entwurfs haben nicht nur mehr Raum und eine neue Identität entstehen lassen, sondern auch ein intelligentes und effizientes energietechnisches System integriert. Die größte Leistung jedoch ist die (bau)kulturelle Nachhaltigkeit des neuen Wien Museums.“
- Fotograf/Fotografin:
- Lukas Schaller
- Dateiname:
- StAuN2024_1_Wien_Museum3_c_Lukas Schaller.jpeg
- Maße:
- 1806x2500px
- Dateigröße:
- 2,6 MB
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Sanierung und Aufstockung Wohnhausanlage Wir InHAUSer, Salzburg
Bauherrschaft: Heimat Österreich gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft m.b.H.
Stadtplanung: Stadt Salzburg
Architektur: cs-architektur mit Arch. Stijn Nagels
Fachplanung: Bauphysik Team Zwittlinger & Staffl Engineering OG (Bauphysik); TB Stampfer (Haustechnik, HKL, E-Technik); Ebster Bau GmbH (Generalunternehmer); Marius Consult (Tragwerksplanung); Peter Aicher (Freiraumplanung)
Kurzbeschreibung: Die Fenster waren undicht, die Balkone baufällig, die Heizkosten exorbitant hoch. Statt einer klassischen Sanierung wurde der Weg ressourcenschonenden Weiterbauens eingeschlagen: Den Anfang machte ein Forschungsprojekt des Salzburger Instituts für Raumordnung und Wohnen (SIR). Im Zuge der darauffolgenden Revitalisierung wurde der Wohnungsbestand umgebaut und von 75 auf 99 Wohnungen erweitert. Hinter der Aufstockung verbirgt sich eine Holzhybrid-Konstruktion mit tragenden KLH-Wänden, Holzlattenfassade und Holzwolle-Zellulose-Dämmung. Beheizt wird die Anlage mittels Pellets, Wärmepumpe und Wärmerückgewinnung aus den Abwässern der hier wohnenden Menschen. Die alte Silhouette blieb als symbolisches Zitat für Weiterbauen bewusst erhalten.
Jurybewertung:
„Dieses Projekt begeistert sowohl in der Breite als auch in der Tiefe der Auseinandersetzung mit den Themen der Nachhaltigkeit in der Architektur. Es zeigt, was möglich ist, wenn Auftraggeber:in, Grundeigentümer:in und Planungsteam an einem Strang ziehen und mit Ehrgeiz, Motivation Neues zu schaffen, und mit Fachkompetenz ans Werk gehen. Der Umgang mit dieser Wohnanlage aus den 1980er Jahren ist wegweisend und in jeder Hinsicht ein Leuchtturmprojekt für unzählige ähnlich gelagerte Bauaufgaben.“
- Fotograf/Fotografin:
- Lukas Schaller
- Dateiname:
- StAuN2024_2_Wir_InHAUSer1_c_Lukas Schaller.jpeg
- Maße:
- 2500x1710px
- Dateigröße:
- 3,3 MB
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Sanierung und Aufstockung Wohnhausanlage Wir InHAUSer, Salzburg
Bauherrschaft: Heimat Österreich gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft m.b.H.
Stadtplanung: Stadt Salzburg
Architektur: cs-architektur mit Arch. Stijn Nagels
Fachplanung: Bauphysik Team Zwittlinger & Staffl Engineering OG (Bauphysik); TB Stampfer (Haustechnik, HKL, E-Technik); Ebster Bau GmbH (Generalunternehmer); Marius Consult (Tragwerksplanung); Peter Aicher (Freiraumplanung)
Kurzbeschreibung: Die Fenster waren undicht, die Balkone baufällig, die Heizkosten exorbitant hoch. Statt einer klassischen Sanierung wurde der Weg ressourcenschonenden Weiterbauens eingeschlagen: Den Anfang machte ein Forschungsprojekt des Salzburger Instituts für Raumordnung und Wohnen (SIR). Im Zuge der darauffolgenden Revitalisierung wurde der Wohnungsbestand umgebaut und von 75 auf 99 Wohnungen erweitert. Hinter der Aufstockung verbirgt sich eine Holzhybrid-Konstruktion mit tragenden KLH-Wänden, Holzlattenfassade und Holzwolle-Zellulose-Dämmung. Beheizt wird die Anlage mittels Pellets, Wärmepumpe und Wärmerückgewinnung aus den Abwässern der hier wohnenden Menschen. Die alte Silhouette blieb als symbolisches Zitat für Weiterbauen bewusst erhalten.
Jurybewertung:
„Dieses Projekt begeistert sowohl in der Breite als auch in der Tiefe der Auseinandersetzung mit den Themen der Nachhaltigkeit in der Architektur. Es zeigt, was möglich ist, wenn Auftraggeber:in, Grundeigentümer:in und Planungsteam an einem Strang ziehen und mit Ehrgeiz, Motivation Neues zu schaffen, und mit Fachkompetenz ans Werk gehen. Der Umgang mit dieser Wohnanlage aus den 1980er Jahren ist wegweisend und in jeder Hinsicht ein Leuchtturmprojekt für unzählige ähnlich gelagerte Bauaufgaben.“
- Fotograf/Fotografin:
- Lukas Schaller
- Dateiname:
- StAuN2024_2_Wir_InHAUSer2_c_Lukas Schaller.jpeg
- Maße:
- 2500x1666px
- Dateigröße:
- 2,3 MB
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Sanierung und Aufstockung Wohnhausanlage Wir InHAUSer, Salzburg
Bauherrschaft: Heimat Österreich gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft m.b.H.
Stadtplanung: Stadt Salzburg
Architektur: cs-architektur mit Arch. Stijn Nagels
Fachplanung: Bauphysik Team Zwittlinger & Staffl Engineering OG (Bauphysik); TB Stampfer (Haustechnik, HKL, E-Technik); Ebster Bau GmbH (Generalunternehmer); Marius Consult (Tragwerksplanung); Peter Aicher (Freiraumplanung)
Kurzbeschreibung: Die Fenster waren undicht, die Balkone baufällig, die Heizkosten exorbitant hoch. Statt einer klassischen Sanierung wurde der Weg ressourcenschonenden Weiterbauens eingeschlagen: Den Anfang machte ein Forschungsprojekt des Salzburger Instituts für Raumordnung und Wohnen (SIR). Im Zuge der darauffolgenden Revitalisierung wurde der Wohnungsbestand umgebaut und von 75 auf 99 Wohnungen erweitert. Hinter der Aufstockung verbirgt sich eine Holzhybrid-Konstruktion mit tragenden KLH-Wänden, Holzlattenfassade und Holzwolle-Zellulose-Dämmung. Beheizt wird die Anlage mittels Pellets, Wärmepumpe und Wärmerückgewinnung aus den Abwässern der hier wohnenden Menschen. Die alte Silhouette blieb als symbolisches Zitat für Weiterbauen bewusst erhalten.
Jurybewertung:
„Dieses Projekt begeistert sowohl in der Breite als auch in der Tiefe der Auseinandersetzung mit den Themen der Nachhaltigkeit in der Architektur. Es zeigt, was möglich ist, wenn Auftraggeber:in, Grundeigentümer:in und Planungsteam an einem Strang ziehen und mit Ehrgeiz, Motivation Neues zu schaffen, und mit Fachkompetenz ans Werk gehen. Der Umgang mit dieser Wohnanlage aus den 1980er Jahren ist wegweisend und in jeder Hinsicht ein Leuchtturmprojekt für unzählige ähnlich gelagerte Bauaufgaben.“
- Fotograf/Fotografin:
- Lukas Schaller
- Dateiname:
- StAuN2024_2_Wir_InHAUSer3_c_Lukas Schaller.jpeg
- Maße:
- 2500x1667px
- Dateigröße:
- 2,6 MB
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Revitalisierung Altstadt Hohenems
Bauherrschaft: Schadenbauer Projekt- und Quartierentwicklungs GmbH (Gebäude), Stadt Hohenems (Begegnungszone)
Freiraumplanung: lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh (Begegnungszone)
Weitere Beteiligte: Bernardo Bader Architekten ZT GmbH, Architekten Nägele Waibel ZT GmbH, Georg Bechter Architektur + Design, Imgang Architekten ZT GmbH, ma.lo ZT GmbH zusammen mit DI Michael Egger (Gebäude)Kurzbeschreibung: Bis vor Kurzem hatte Hohenems eine strukturschwache, fast ausgestorbene Altstadt. Das hat sich geändert. 2018 hat der Vorarlberger Investor Markus Schadenbauer mit Unterstützung von Gemeinde und Denkmalbehörde begonnen, alte, desolate, leerstehende Häuser in der Ortsmitte zu kaufen, zu sanieren und mit neuem Leben zu befüllen – mit Wohnen, Arbeiten und Handelsgewerbe. Die Verwertung der Geschäftslokale wird sorgfältig kuratiert, bevorzugt werden Einzelunternehmen und Familienbetriebe. In den letzten Jahren haben sich 50 neue Gewerbe angesiedelt, 165 Arbeitsplätze wurden geschaffen. Ergänzt wird die sukzessive Revitalisierung von einer Begegnungszone mit Brunnen, Gastgärten und neuem Bebauungsplan.
Jurybewertung:
„Die Entwicklung der Altstadt Hohenems ist ein Glücksfall: Ein Projektentwickler, der Rendite – die immerhin die Grundlage seiner Arbeit ist – nicht in einzelnen Bauprojekten zu maximieren versucht, sondern sie über eine mittel- bis langfristige Gesamtentwicklung begreift. Und eine Stadtentwicklungsabteilung, die offen und weitsichtig agiert und es versteht, private Interessen zu Gunsten des Gemeinwohls zu unterstützen. Die Voraussetzungen für diese Entwicklung war in Hohenems sehr besonders und ist nicht mit jeder anderen beliebigen Stadt direkt vergleichbar. Dass diese Möglichkeiten erkannt wurden und wie sie genutzt werden, verdient jedoch höchste Anerkennung und ist beispielgebend für viele andere Gemeinden.“
- Fotograf/Fotografin:
- Lukas Schaller
- Dateiname:
- StAuN2024_3_Altstadt_Hohenems1_c_Lukas Schaller.jpeg
- Maße:
- 1667x2500px
- Dateigröße:
- 3,1 MB
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Revitalisierung Altstadt Hohenems
Bauherrschaft: Schadenbauer Projekt- und Quartierentwicklungs GmbH (Gebäude), Stadt Hohenems (Begegnungszone)
Freiraumplanung: lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh (Begegnungszone)
Weitere Beteiligte: Bernardo Bader Architekten ZT GmbH, Architekten Nägele Waibel ZT GmbH, Georg Bechter Architektur + Design, Imgang Architekten ZT GmbH, ma.lo ZT GmbH zusammen mit DI Michael Egger (Gebäude)Kurzbeschreibung: Bis vor Kurzem hatte Hohenems eine strukturschwache, fast ausgestorbene Altstadt. Das hat sich geändert. 2018 hat der Vorarlberger Investor Markus Schadenbauer mit Unterstützung von Gemeinde und Denkmalbehörde begonnen, alte, desolate, leerstehende Häuser in der Ortsmitte zu kaufen, zu sanieren und mit neuem Leben zu befüllen – mit Wohnen, Arbeiten und Handelsgewerbe. Die Verwertung der Geschäftslokale wird sorgfältig kuratiert, bevorzugt werden Einzelunternehmen und Familienbetriebe. In den letzten Jahren haben sich 50 neue Gewerbe angesiedelt, 165 Arbeitsplätze wurden geschaffen. Ergänzt wird die sukzessive Revitalisierung von einer Begegnungszone mit Brunnen, Gastgärten und neuem Bebauungsplan.
Jurybewertung:
„Die Entwicklung der Altstadt Hohenems ist ein Glücksfall: Ein Projektentwickler, der Rendite – die immerhin die Grundlage seiner Arbeit ist – nicht in einzelnen Bauprojekten zu maximieren versucht, sondern sie über eine mittel- bis langfristige Gesamtentwicklung begreift. Und eine Stadtentwicklungsabteilung, die offen und weitsichtig agiert und es versteht, private Interessen zu Gunsten des Gemeinwohls zu unterstützen. Die Voraussetzungen für diese Entwicklung war in Hohenems sehr besonders und ist nicht mit jeder anderen beliebigen Stadt direkt vergleichbar. Dass diese Möglichkeiten erkannt wurden und wie sie genutzt werden, verdient jedoch höchste Anerkennung und ist beispielgebend für viele andere Gemeinden.“
- Fotograf/Fotografin:
- Lukas Schaller
- Dateiname:
- StAuN2024_3_Altstadt_Hohenems2_c_Lukas Schaller.jpeg
- Maße:
- 2500x1667px
- Dateigröße:
- 2,8 MB
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Revitalisierung Altstadt Hohenems
Bauherrschaft: Schadenbauer Projekt- und Quartierentwicklungs GmbH (Gebäude), Stadt Hohenems (Begegnungszone)
Freiraumplanung: lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh (Begegnungszone)
Weitere Beteiligte: Bernardo Bader Architekten ZT GmbH, Architekten Nägele Waibel ZT GmbH, Georg Bechter Architektur + Design, Imgang Architekten ZT GmbH, ma.lo ZT GmbH zusammen mit DI Michael Egger (Gebäude)Kurzbeschreibung: Bis vor Kurzem hatte Hohenems eine strukturschwache, fast ausgestorbene Altstadt. Das hat sich geändert. 2018 hat der Vorarlberger Investor Markus Schadenbauer mit Unterstützung von Gemeinde und Denkmalbehörde begonnen, alte, desolate, leerstehende Häuser in der Ortsmitte zu kaufen, zu sanieren und mit neuem Leben zu befüllen – mit Wohnen, Arbeiten und Handelsgewerbe. Die Verwertung der Geschäftslokale wird sorgfältig kuratiert, bevorzugt werden Einzelunternehmen und Familienbetriebe. In den letzten Jahren haben sich 50 neue Gewerbe angesiedelt, 165 Arbeitsplätze wurden geschaffen. Ergänzt wird die sukzessive Revitalisierung von einer Begegnungszone mit Brunnen, Gastgärten und neuem Bebauungsplan.
Jurybewertung:
„Die Entwicklung der Altstadt Hohenems ist ein Glücksfall: Ein Projektentwickler, der Rendite – die immerhin die Grundlage seiner Arbeit ist – nicht in einzelnen Bauprojekten zu maximieren versucht, sondern sie über eine mittel- bis langfristige Gesamtentwicklung begreift. Und eine Stadtentwicklungsabteilung, die offen und weitsichtig agiert und es versteht, private Interessen zu Gunsten des Gemeinwohls zu unterstützen. Die Voraussetzungen für diese Entwicklung war in Hohenems sehr besonders und ist nicht mit jeder anderen beliebigen Stadt direkt vergleichbar. Dass diese Möglichkeiten erkannt wurden und wie sie genutzt werden, verdient jedoch höchste Anerkennung und ist beispielgebend für viele andere Gemeinden.“
- Fotograf/Fotografin:
- Lukas Schaller
- Dateiname:
- StAuN2024_3_Altstadt_Hohenems3_c_Lukas Schaller.jpeg
- Maße:
- 2500x1667px
- Dateigröße:
- 3,7 MB