Das war die Aktion Autofasten 2024

Die Aktion Autofasten der Katholischen und Evangelischen Kirche lud 2024 gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde, der muslimischen Glaubensgemeinschaft, der Buddhistischen Glaubensgesellschaft, der Bahá'í-Gemeinde und der Alevitischen Glaubensgemeinschaft über die Religionsgrenzen hinaus dazu ein, das Auto bewusst stehen zu lassen.

Begleitet und unterstützt wurde die Aktion 2024 wieder von klimaaktiv mobil, da umweltfreundliche Fortbewegung zahlreiche Vorteile bringt. Neben positiven Effekten auf die Gesundheit tragen nachhaltige Verkehrsmittel zur Reduktion von Emissionen, Staub und Lärm bei – und erhöhen gleichzeitig die Lebensqualität.

Kreative Aktionen im Jahr 2024

Auch 2024 gab es zahlreiche kreative Aktionen, um das Bewusstsein für die Themen Mobilität, Gesundheit und Umweltschutz zu stärken. So gab es die Straßenaktion „Folder zur Info – Äpfel zum Trost", einen Autofasten-Kabarett-Abend, „Clowns on tour“, Impulse für die Fastenzeit, eine Interviewreihe „Warum verzichte ich aufs Auto“, einen Abend der Singschulkinder der Oper Graz, eine Pilgerwegdokumentation „Heilsam in Bewegung kommen“, Volksschullesungen zum Buch „Werde wieder wunderbar – 9 Wünsche fürs Anthropozän“ und vieles mehr.

Autofasten statt Elterntaxi

Die Schul-Aktion wurde 2024 mit über 160 teilnehmenden Schulen und rund 20.000 Schülerinnen und Schülern fortgesetzt. Mit „Mitmachbäumen“ konnten die Kinder für jeden Tag ohne "Elterntaxi" einen Sticker auf ihrem Poster anbringen. Am Ende der Aktion wurden die gefüllten Poster gegen echte Pflanzen eingetauscht, die die Schülerinnen und Schüler auf dem Schulhof einpflanzten. Ein Erlebnis zum Mitmachen, das auch den Zusammenhang zwischen nachhaltiger Mobilität und Natur veranschaulichte.

Gewohnheiten ändern und Neues wagen

Das Autofasten motivierte dazu, eingefahrene Routinen zu ändern und die Vorteile des Radfahrens, Zu-Fuß-Gehens oder der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder zur Schule selbst zu erleben und dauerhaft in den Alltag zu integrieren. Denn eines ist klar: Weniger Autoverkehr bedeutet sauberere Luft, weniger Lärm und kommt unserer Umwelt und Gesundheit zugute.