Zwischenbilanz Fußverkehrsförderung in Städten und Gemeinden

Die Förderung für Fußverkehrsprojekte mit bis zu 50 Prozent Bundesförderung geht weiter. Auch heuer stehen den Städten und Gemeinden wieder äußerst lukrative Fördermittel für Investitionen in die Fußverkehrsinfrastruktur zur Verfügung. Mit Weiterführung des klimaaktiv mobil Förderprogramms für das Zu-Fuß-Gehen wurden bislang 40 örtliche Fußverkehrskonzepte bzw. Masterpläne Gehen eingereicht.

Förderschiene Fußverkehr kurz erklärt

Im Zuge der Förderschiene Fußverkehr ist es möglich, Investitionen in Fußverkehrsinfrastruktur und der fußverkehrsfreundlichen Gestaltung von Städten und Gemeinden fördern zu lassen. Im Fokus stehen dabei bauliche Maßnahmen für die Mobilität zu Fuß, Bewusstseinsbildung über den Nutzen der Aktiven Mobilität sowie Planungs- und Beratungsleistungen. Dabei können bis zu 50 Prozent der Investitionskosten über die Bundesförderung von klimaaktiv mobil gedeckt werden.

Ziel ist ein flächendeckendes Gehwegenetz im Siedlungsgebiet, das die Vermeidung von Umwegen, eine höhere Durchlässigkeit und kurze Wege garantieren soll. Als Basis dient die nationale Strategie des Masterplans Gehen und der Nationale Energie- und Klimaplan.

Fußverkehrsprojekte und der aktuelle Einreichzwischenstand 2024

Eine abgestimmte Planung auf das gesamte Projektgebiet und ein sorgfältig ausgearbeitetes SOLL-Fußwegenetz mit konkreten umsetzbaren Maßnahmen ist von besonderer Bedeutung und braucht seine Zeit. Der Umfang der ausgearbeiteten und geplanten Maßnahmen reicht hierbei von einer "Handvoll" bis hin zu 40, 50, oder sogar 60 definierten Maßnahmen. Folgende Bundesländer bzw. Gemeinden haben mittlerweile einen im Gemeinderat beschlossenen Masterplan Gehen bzw. ein örtliches Fußverkehrskonzept eingereicht:

Die Maßnahmen sind so vielfältig wie die Projekte selbst. So sollen zukünftig neben Fußgängerzonen, Begegnungszonen und Wohnstraßen auch Querungshilfen und Gehsteigverbreiterungen umgesetzt werden. Städte und Gemeinden passen ihre Maßnahmen entsprechend der vorhandenen Fußverkehrsinfrastruktur und dem IST-Zustand des derzeitigen Wegenetzes an den angeführten Planungshorizont an. In weiterer Folge werden ganze Plätze zu fußverkehrsfreundlichen Knotenpunkten neugestaltet und umgebaut, um schlussendlich den Fußverkehrsanteil des täglichen Mobilitätsaufkommens deutlich zu steigern.

Weitere Projekte in Vorbereitung

Neben den schon genannten Städten und Gemeinden wird bereits an weiteren Fußverkehrskonzepten und Masterplänen gearbeitet, die voraussichtlich bis Ende 2024 fertig gestellt werden sollen.

Für Fragen zum Fußverkehr und zur Erstellung eines örtlichen Fußverkehrskonzeptes oder eines Masterplans Gehen steht Ihnen das klimaaktiv mobil Beratungsteam für Städte, Gemeinden und Regionen gerne kostenfrei zur Verfügung. Machen Sie Ihre Gemeinde klimafit und holen Sie sich Fördermittel von klimaaktiv mobil für Ihr nächstes Projekt.

Voraussetzung für eine Förderung durch klimaaktiv mobil ist ein örtliches Fußverkehrskonzept oder ein Masterplan Gehen. Als zusätzliche Erstellungshilfe bei örtlichen Fußverkehrskonzepten oder Masterplänen Gehen dient Ihnen auch das Handbuch Gehen.

Einreichungen sind bis 28.02.2025, 12 Uhr, hier möglich.

Veröffentlicht am 24.06.2024

Kontakt

klimaaktiv mobil – Mobilitätsmanagement für Städte, Gemeinden und Regionen komobile - Herry Consult
Helmut Koch, Raphael Glück, Eva Seebacher, Katharina Zauner-Levine, Daniela Hirländer
t: +43 (0)7612 70 911 13

komobile GmbH - Standort Gmunden
A-4810 Gmunden, Kirchengasse 3
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