Welche Rolle spielt dieser Newsletter in der Unternehmenskommunikation der Wien Energie?
Ines Koubek: Das energiepolitische Update ist ein integraler Bestandteil unserer Kommunikation und unserer digitalen Public Affairs Arbeit. Es ermöglicht uns, aktuelle Entwicklungen in der Energiepolitik transparent und evidenzbasiert darzustellen und so die öffentliche Diskussion aktiv mitzugestalten. Inhaltlich nutzen wir den Newsletter, um über aktuelle Fortschritte und Herausforderungen bei der Energiewende zu informieren, innovative Projekte vorzustellen und aktuelle energiepolitische Vorhaben zu begleiten. Damit stärken wir das Bewusstsein für die Energiewende und zeigen, wie Wien Energie aktiv zur Umsetzung dieser Transformation beiträgt.
Warum „leistet“ sich Ihr Unternehmen überhaupt diesen Newsletter, um über Energiepolitik schreiben?
Koubek: Wir sehen es als unsere Verantwortung, aktiv und transparent an der Gestaltung des Energiesystems der Zukunft mitzuwirken. Der Newsletter ist ein wichtiges Instrument, um über energiepolitische Themen aufzuklären, den Dialog zu fördern und faktenbasierte Diskussionen zu unterstützen. In einer Zeit, in der die Öffentlichkeit verstärkt nach Transparenz und fundierten Informationen verlangt, ist unser Newsletter ein wertvolles Mittel, um Vertrauen aufzubauen und unsere Positionen klar und vor allem transparent zu kommunizieren.
Was tun Sie, um für ihre Leser:innen energiepolitische Themen ansprechend und leicht verständlich zu vermitteln?
Koubek: Um komplexe energiepolitische Themen verständlich zu machen, setzen wir auf klare, einfache Sprache und visuelle Hilfsmittel wie Infografiken sowie immer wieder auch Erklärformate wie Webinare. Wir achten darauf, Inhalte so aufzubereiten, dass sie für alle Leser:innen leicht zugänglich und nachvollziehbar sind, unabhängig von ihrem Vorwissen. Zudem bieten wir Hintergrundinformationen und weiterführende Links an, um das Verständnis zu vertiefen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Beiträge aus?
Koubek: Die Auswahl unserer Beiträge basiert auf ihrer Relevanz für die aktuelle energiepolitische Debatte in Österreich und der EU. Das ist oft vom aktuellen Geschehen abhängig, wenn beispielsweise gerade ein Gesetzespaket oder eine Strategie präsentiert wurde. Wir priorisieren Themen, die sowohl kurzfristig als auch langfristig Einfluss auf die Energiewende haben, und achten darauf, dass unsere Inhalte auf Fakten basieren und wir nachvollziehbare Quellen angeben. Wenn wir den Blickwinkel auf ein Thema erweitern wollen oder besondere Expertise gefragt ist, holen wir uns auch Gastautorinnen und Gastautoren an Board.
Was können andere von Ihnen lernen?
Koubek: Transparenz, Dialog und faktenbasierte Kommunikation im politischen Diskurs stehen für uns an oberster Stelle. Damit können wir Vertrauen aufbauen und als glaubwürdiger Akteur in Debatten auftreten. Unser Ansatz, digitale Tools gezielt einzusetzen, um interne und externe Stakeholder gleichermaßen effektiv zu erreichen, kann als Beispiel für eine moderne und professionelle Public Affairs-Arbeit dienen.