Das Projekt Climate@School bringt Schüler:innen, Lehrer:innen und Wissenschaftler:innen zusammen, um gemeinsam über die Hintergründe zum Klimawandel, die Bedeutung von Boden für unser aller Essen, Ernährung und Landwirtschaft, Artenvielfalt, Energie, Mobilität und andere relevante Themen unserer Gegenwart und Zukunft zu diskutieren. Die ehrenamtliche und kostenlose Initiative schafft so einen (Klassen-)Raum, in dem die Klimawissenschaft konkret und greifbar wird sowie junge Menschen altersgerecht an das komplexe Thema Klimaschutz herangeführt werden.
Schulklassen, die teilnehmen wollen, können gerne ihren gewünschten Themenschwerpunkt bei ihrer Terminanfrage angeben. Das Formular dazu gibt es bei Scientists for Future Österreich.
Im Rahmen des Projekts Climate@Home machen es die Scientists for Future sogar möglich, Wissenschaftler:innen zu einem Treffen mit Bekannten oder Gruppen an einem gewählten Ort einzuladen.
3 Fragen an Sara Hintze von Climate@School
Wie seid ihr auf die Idee zum Projekt gekommen?
Climate@School ist eine Weiterentwicklung von Climate@Home. Die Idee dazu stammt von S4F-Stuttgart. Die Kinder und Jugendlichen von heute trifft die Klimakrise ganz besonders, aber sie mit Wissenschaft zu erreichen, ist oft nicht ganz einfach. Deshalb wollen wir mit Climate@School Wissenschaftler:innen direkt in die Schulklassen bringen, um dort ganz direkt mit den jungen Leuten zu reden. Raus aus dem Elfenbeinturm, rein in die Klassenzimmer.
Wo seht ihr euer Projekt in 5 Jahren?
Unser Ziel ist, dass die kommenden Generationen verstehen, was auf sie zukommt und warum die nächsten 10 Jahre über ihre Zukunft entscheiden. In 5 Jahren möchten wir an jeder Mittelschule und AHS in Österreich zumindest 1 mal gewesen sein.
Warum ist euer Projekt ein Beispiel für gute Klimakommunikation?
In Zeiten der digitalen (Des)Informationsflut glauben wir an den direkten Austausch mit Menschen. Mit Formaten wie Climate@Home, Climate@School oder Climate@Heimstunde vermitteln wir nicht nur Wissen im direkten Gespräch, sondern zeigen auch, dass die Menschen hinter der Wissenschaft aus Fleisch und Blut sind, um so das Vertrauen in wissenschaftliche Aussagen zu stärken.