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Tipps für eine kühle Wohnung

Mit ein paar kleinen Änderungen wird es in Ihrer Wohnung nicht zu heiß. Dann brauchen Sie keine Klima-Anlage.So sparen Sie Geld und tun etwas Gutes für die Umwelt. Wir haben hier die wichtigsten Tipps für Sie zusammengefasst.

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Sonne draußen halten

Sobald die Sonne durch das Fenster scheint,  wird es im Raum warm. 
Polstermöbel speichern die Wärme  und geben sie in der Nacht ab. 
Das gilt zum Beispiel für Sofas.  So ist es schwieriger, das Zimmer zu kühlen.

Schließen Sie deshalb den Sonnenschutz,  wenn die Sonne scheint.
Zum Beispiel helle Vorhänge,  durch die man nicht durchschauen kann. 
Aber besser ist es,  wenn die Wärme gar nicht in das Zimmer kommt. 
Deshalb funktionieren am besten Jalousien oder Rollos, die außen angebracht sind.

Dicke und dunkle Vorhänge helfen nicht gut. Sie speichern die Wärme länger und geben sie dann wieder ins Zimmer ab.

Es ist nützlich, wenn andere Dinge  vor dem Fenster Schatten spenden. 
Zum Beispiel Bäume oder das Dach, das hervor steht.

Sonnenschutz innen

Am besten ist es, wenn Sie außen einen Sonnenschutz anbringen. 
Oder wenn Sie den Sonnenschutz in das Fenster einbauen. Nur wenn das nicht geht, sollten Sie innen einen Sonnenschutz anbringen.

Für den Sonnenschutz innen finden Sie hier wichtige Tipps. 

Rückstrahlung

Der Sonnenschutz spiegelt einen Teil der Sonnenstrahlen und strahlt ihn zurück. 
Unterschiedliches Material strahlt unterschiedlich stark zurück. 
Das gibt man mit dem Reflexions-Grad an. 

Wählen Sie einen Reflexions-Grad von 30 bis 60 Prozent. 
Je höher der Grad ist, umso mehr Sonnenstrahlen hält das Material ab.

Aber Material mit über 60 Prozent sollten Sie nicht verwenden.
Es kann von außen blenden oder spiegeln.

Farbe

Wählen Sie keine intensive oder zu helle Farbe. 
Sonst leuchtet der Sonnenschutz grell ins Zimmer.

Richtig lüften

  • Lüften Sie am besten ganz in der Früh, spät am Abend oder in der Nacht. Dann ist es draußen kühler.
  • Sobald es draußen wärmer ist als drinnen, schließen Sie die Fenster. 
    Machen Sie die Fenster nur dann auf, wenn die Luft schlecht ist.
  • Lassen Sie Fenster nicht gekippt. Sonst kommt warme Luft herein.
  • Öffnen Sie Fenster gleichzeitig, die gegenüber sind. 
    So kann die Luft gut durchziehen. 
    Das kühlt die Wohnung am besten.

Türen offen lassen

Die Luft in der Wohnung bewegt sich. 
Das heißt: Offene Türen in der Wohnung gleichen die Temperaturen in den Räumen aus: 
Warme Räume werden durch die Luft aus kälteren Räumen kühler.

Das können Sie nutzen.
Zum Beispiel, wenn Sie im Schlafzimmer in der Nacht nicht lüften können, weil es zu laut wäre. 
Lüften Sie dafür andere Zimmer und lassen Sie die Türen offen.

Elektrische Geräte ausstecken

Elektrische Geräte erzeugen Wärme. 
Vor allem, wenn sie eingeschaltet sind. 

Wenn Sie die Geräte nicht brauchen: 
Schalten Sie die Geräte aus und stecken Sie sie aus. 
Denn solange Geräte am Strom hängen, können sie noch Wärme erzeugen. 

Dafür können Sie zum Beispiel Funk-Steckdosen verwenden. 
Diese Steckdosen kann man mit einer Fernbedienung einschalten und ausschalten. 

Daran können Sie eine Stecker-Leiste anstecken. 
Das ist ein Gerät mit mehreren Steckdosen nebeneinander. 
So können Sie mehrere Geräte gleichzeitig vom Strom trennen.

Pflanzen und feuchte Tücher

Aus den Blättern von Pflanzen verdampft Wasser. 
Das kühlt die Pflanze und das Zimmer. 
Es ist also gut, wenn Sie Pflanzen im Zimmer haben.

Sie können auch feuchte Tücher aufhängen. 
Das Wasser verdampft und kühlt das Zimmer weiter. 
Aber dann ist es wichtig, dass Sie richtig lüften. 
Sonst wird es im Zimmer zu feucht.