© klimaaktiv mobil/Philipp Grausam

Gehen ist gesund

Gehen ist die einfachste Art der Bewegung. Man kann es gut und leicht in den Alltag einbauen. Schon 30 Minuten Gehen pro Tag sind gut für Körper und Geist. Gehen schont außerdem die Umwelt: Es macht keinen Lärm und es entstehen keine schädlichen Stoffe. 

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Vorteile

Gesundheit

Wenn man täglich zu Fuß geht, gibt es weniger Risiko für Übergewicht. Man wird auch weniger krank. 

Konzentration

Wen man regelmäßig an der frischen Luft geht, kann man sich besser konzentrieren. Und es macht gute Laune. 

Gemeinschaft

Gehen fördert den Kontakt zwischen den Menschen. 

Klimschutz

Gute Wege für Fußgänger machen öffentliche Räume interessanterund schützen das Klima. 

Österreich zu Fuß erleben

In Österreich bewegen sich fast 40 Prozent der Menschen viel zu wenig. 
Ein einfaches Mittel dagegen ist tägliches Gehen. 
Gehen Sie so oft wie möglich zu Fuß, aber mindestens 30 Minuten pro Tag. 
So kommen Sie locker auf 150 Minuten Bewegung pro Woche. 
So viel Bewegung empfiehlt die Welt-Gesundheits-Organisation. 

Sie werden sehen: 30 Minuten pro Tag sind nicht viel, können aber schon sehr gut für Sie sein. 

Welche Vorteile hat das Gehen? 

Wenn Sie immer 2 Bus-Stationen früher aussteigen oder überhaupt zu Fuß gehen, tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes. 

Tägliche Bewegung senkt das Risiko für verschiedene Krankheiten. 
Dazu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs. 

Bewegung hilft auch gegen Übergewicht und Probleme mit dem Rücken und den Gelenken. 

Außerdem unterstützt Bewegung die Behandlung von seelischen Erkrankungen. 

Gut zu wissen:
Wenn Sie regelmäßig an der frischen Luft gehen, können Sie sich besser konzentrieren und haben bessere Laune. 
Ganz allgemein fühlen Sie sich besser, wenn Sie viel zu Fuß gehen. 

Und ganz nebenbei tanken Sie Sonne und Vitamin D. 
Vitamin D ist wichtig für den Stoffwechsel und das Immunsystem. 

Einen wichtigen Punkt übersieht man oft: 
Den Kontakt mit anderen Menschen. 
„Durchs Gehen kommen die Leute zusammen“ ist die neue Idee.

Man trifft sich in Parks oder auf dem Weg zu Bussen und Bahnen. 
Man redet miteinander. 

Wenn Sie mit anderen Menschen zusammen ein Stück spazieren gehen, kommen Sie auf andere Gedanken. 
Es hilft nicht nur älteren Menschen gegen Einsamkeit. 

Gemeinsam spazieren gehen verhindert, dass man es allein zu Hause nicht mehr aushält. 

Sicher zu Fuß unterwegs

Damit Gehen Spaß macht, braucht man sichere Wege. 
Wenn es diese Wege gibt, gehen die Menschen auch immer öfter. 

Wenn viele Menschen zu Fuß gehen, die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und weniger Auto fahren, ist auf den Straßen sofort weniger Lärm. 
Autos machen den meisten Lärm.

Menschen, die ständig im Lärm leben müssen, schlafen schlechter, haben mehr Stress und können sich schlechter konzentrieren. 

Wussten Sie das? 
In Wien sind mehr als 90 Prozent der Menschen vom Straßenlärm betroffen.
Die Stadt wäre viel ruhiger, wenn weniger Autos fahren würden. 

Gehen mit dem Gesundheits-Routenplaner

Der Gesundheits-Routenplaner von „klimaaktiv mobil“ geht gerne mit Ihnen mit. 
Er achtet auf Ihre Gesundheit und ist sehr schlau: 

Er weiß, wie viel CO2 wir durch Zufußgehen einsparen. 
Das schützt das Klima. 
Er weiß auch, was gut für unsere Gesundheit ist und gibt uns wertvolle Tipps.

Mit dem Gesundheits-Routenplaner können Sie verschiedene Verkehrsmittel vergleichen.
Dadurch sehen Sie, wie sich jede Möglichkeit auf Ihre Gesundheit und die Umwelt auswirkt. 

Zu Fuß in die Arbeit und zur Schule

Gehen Sie zu Fuß in die Arbeit oder Schule. 
Das ist eine einfache Möglichkeit für mehr Bewegung.

Haben Sie die täglichen Wege Ihrer Familie schon einmal genau angeschaut? 
Welche Teile davon können Sie gut zu Fuß gehen? 

Gibt es Schulstraßen in Ihrer Nähe? 
Oder gibt es einen Pedibus, mit dem Ihre Kinder sicher zu Fuß zur Schule gehen können? 

Was ist der Pedibus: 
Der Pedibus ist eine Geh-Gemeinschaft für den Weg zum Kindergarten oder zur Schule.

Die Kinder gehen in einer Gruppe zusammen. 
Eine ehrenamtliche Aufsichts-Person geht zu Fuß mit den Kindern mit. 

So bewegen sich die Kinder regelmäßig. 
Sie lernen auch das richtige Verhalten im Straßen-Verkehr. 

Gleichzeitig gibt es weniger Autos in der Nähe der Schule. 
Das macht die Umgebung sicherer für alle.