Studien und Zahlen
Der persönliche und gesellschaftliche Nutzen des Radfahrens ist unbestritten. Und doch ist es immer wieder spannend zu sehen, wie positiv sich das Radfahren im Alltag auf die Lebensqualität auswirkt. Die wichtigsten Zahlen zum Radverkehr in Österreich und eine Auswahl an Radverkehrs-Studien sollen einen guten Überblick dazu schaffen.
-
Österreichische Radfahrer- und Mountainbiker-Befragung
Seit 2016 führt die Kondeor Tourismusforschung kontinuierlich die Österreichische Radfahrer- und Mountainbikerbefragung (ÖRMB) durch. Die Werte geben Aufschluss über die Zufriedenheit der Radfahrenden und die wirtschaftliche Bedeutung des Radverkehrs.
© iStockphoto/monkeybusinessimages -
Erhebung des sicheren Radverkehrsnetzes und der Erreichbarkeit des ÖV
Basierend auf aktuellen GIP-Daten wurden erstmals sichere Radwegenetze in Österreich identifiziert. Die neue Methode bietet Erkenntnisgewinne über den Zustand und die Vollständigkeit der Radinfrastruktur in Österreich und eignet sich für laufende Evaluierungen.
© BMK -
PIARC Projekt liefert Empfehlungen für den Ausbau interurbaner Radstrecken
Während der Fokus vieler Forschungsprojekte auf der urbanen Fahrradinfrastruktur liegt, beschäftigt sich das Projekt des Welt-Straßenverbandes (PIARC) mit der Infrastruktur zwischen Städten und Orten. Zehn Fallstudien zeigen das Potenzial interurbaner Fahrradwege auf.
© iStockphoto/Mr_Twister -
Gutachten widerlegt Annahmen über versiegelte Radwege
Ein Gutachten aus Mecklenburg-Vorpommern überrascht mit Ergebnissen, die gängige Annahmen über Bodenverdichtung und Wasserhaushalt unter versiegelten Radwegen widerlegen. Insbesondere zeigt sich, dass gebundene Radwegekonstruktionen wie Pflaster und Asphalt den Boden im Vergleich zu ungebundenen schützen können.
© iStock Editorial/Heiko119 -
Projekt Obsan: Aktiv mobil in der Schweiz
"Aktive Mobilität" wie Gehen oder Radfahren sind leicht zugängliche Bewegungsformen, die sich gut in den Alltag integrieren lassen. Sei es auf dem Weg zur Arbeit, zum nächsten Supermarkt oder zum Friseur. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt daher für Erwachsene mindestens 150 Minuten Bewegung mit mittlerer Intensität pro Woche - das kann auch Radfahren oder zügiges Gehen sein.
© iStock/Alvarez -
ECF QECIO: Radverkehrsinfrastruktur im europäischen Vergleich
Das Tool QECIO der European Cycling Federation (ECF) quantifiziert die Radverkehrsinfrastruktur in Europa auf Basis von OpenStreetMap-Daten. Damit wird der Ausbaufortschritt in den europäischen Ländern sichtbar und vergleichbar.
© iStockphoto/KevinAlexanderGeorge -
Regelmäßiges E-Bike-Fahren senkt Herzinfarktrisiko um 40 Prozent
E-Bike-Fahren bringt große gesundheitliche Vorteile – zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, welche in Kooperation zwischen dem deutschen Bundesverkehrsministerium, der Medizinischen Hochschule Hannover und der Leibnitz-Universität Hannover durchgeführt wurde. Dabei zeigten sich kaum Unterschiede zwischen dem E-Bike-Fahren und dem Fahrradfahren.
© E+/amriphoto -
Studie: Sicheres Linksabbiegen auf dem Fahrrad - auf was muss geachtet werden?
Welche Varianten für Kommunikation beim Linksabbiegen gibt es, welche werden von Radfahrer:innen bevorzugt und warum? Die Studie zur sicheren Abfolge der Kommunikation für das Linksabbiegen auf dem Fahrrad wurde von „sicher unterwegs“ und „Child Accident Prevention“ durchgeführt und gibt Empfehlungen für die sichere Anwendung von Linksabbiegevarianten.
© Alek Kawka -
Studie: Fähigkeiten von radfahrenden Kindern im Verkehrsraum in Abhängigkeit zur Infrastruktur
Hintergrund der Sondierungsstudie ist die Frage, ob gegenwärtige gesetzliche und infrastrukturelle Rahmenbedingungen für das Radfahren von Kindern zum sicheren Aufenthalt im öffentlichen Straßenverkehr angemessen bzw. sogar förderlich sind. Die Studie wurde von „sicher unterwegs“ in Kooperation mit der Technischen Universität Wien und Research & Data Competence durchgeführt.
© Tanja Schaurhofer -
Projekt FLADEMO: Mobilitätsbedürfnisse ohne Pkw decken - was braucht es dazu?
Das Projekt FLADEMO der Technischen Universität Wien legt die Basis für weitere Forschungsaktivitäten zum Thema garantierte Deckung der Mobilitätsbedürfnisse für alle Menschen in Österreich, die auch im aktuellen Regierungsübereinkommen verankert ist.
© Istock/Markus Volk -
Studie: Aktive Mobilität in Österreich und den Ländern des Donauraums 2022
Wie sieht es mit der Nutzungshäufigkeit und Dauer des Radfahrens und Gehens in den europäischen Ländern des Donauraums aus? Dieser Frage ging eine von klimaaktiv mobil beauftragte Studie nach. Die Ergebnisse zeigen, dass Österreich sowohl beim Radfahren als auch beim Zu-Fuß-Gehen im Alltag unter dem Durchschnitt im Vergleich zu anderen Donauraum-Ländern liegt. Es besteht Aufholbedarf.
© Tanja Hofer -
Projekt SABRINA: Forschungsergebnisse zu Befahrung von EuroVelo-Routen
Das Forschungsprojekt SABRINA, durchgeführt zwischen 2020 und 2022, hat zum Ziel, europäische Fernradwege hinsichtlich ihrer Risiken für Radfahrende zu analysieren, Potenziale für die Infrastrukturentwicklung zu identifizieren und ein neues webbasiertes Entscheidungshilfesystem für Expert:innen zu entwickeln. Der Fokus liegt dabei auf ausgewählten EuroVelo-Routen.
© KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) -
Weltweite Studie: Menschen wünschen sich Sicherheit und gute Radinfrastruktur
Eine neue internationale Studie zeigt, dass weltweit eine Mehrheit der Menschen dem Radfahren gegenüber positiv eingestellt ist. Das Fahrrad wird im Alltag vor allem dann gerne genutzt, wenn sich Menschen dabei sicher fühlen. Gut ausgebaute Radinfrastruktur spielt dabei eine Schlüsselrolle.
© istock/SolStock -
BYPAD Analyse: Erstes Bicycle Policy Audit für Österreich durchgeführt
Die Radverkehrsaktivitäten durch Politik, Verwaltung und Interessensgruppen der Radfahrenden bewerten lassen, ist Aufgabe des Bicycle Policy Audit (BYPAD). Die Methode wurde bis jetzt in mehr als 200 Städten und Regionen in Europa erfolgreich angewandt. Österreich liegt im Vergleich im Mittelfeld.
© BMK/bypad -
Studie: Radfahren in Österreich und die Initiative Österreich Radelt
Warum Österreicher:innen mit dem Fahrrad fahren und wie die Initiative Österreich Radelt noch attraktiver werden kann, damit beschäftigt sich die Studie. Diese wurde vom IHS im Auftrag von klimaaktiv mobil durchgeführt.
© iStockphoto/ArtMassa -
Grundlagenstudie: Investitionsbedarf für den Radverkehr in Österreich
Um den notwendigen Investitionsbedarf für die Zielerreichung des Masterplans Radfahren für Gebietskörperschaften und darauf aufbauend den Budgetbedarf bis 2030 abzuschätzen, wurde in einer Bund-Länder-Kooperationsstudie der Investitionsbedarf für den Radverkehr in Österreich ermittelt. Die vorliegenden Ergebnisse sollen als Diskussionsgrundlage für die weiteren Umsetzungsschritte dienen.
© stock.adobe.com /Pink Badger -
Vorarlberg: Bund und Land beschließen weiteren Ausbau des Radwegenetzes
Mit der klimaaktiv mobil Bund-Land-Partnerschaft zur Förderung des Radverkehrs setzt das Land Vorarlberg seinen erfolgreichen Kurs fort, die Fahrradnutzung voranzutreiben. In den nächsten fünf Jahren plant das Land, 62 Millionen Euro in den Ausbau von Radwegen zu investieren.
© A. Serra/VLK -
Projekt Growbike: Wachstumsstrategien für den Radverkehr
Radfahren tut gut – dem Menschen, der Umwelt und der Wirtschaft. Mit „Pop-Up“-Radwegen haben Städte rasche Maßnahmen gesetzt, um das Radfahren für die Bevölkerung angenehmer und sicherer zu gestalten. Doch temporäre Initiativen reichen nicht aus. Wie können Städte ihr Radwegenetz effektiv und effizient ausbauen? Das Projekt „Growbike“ mit begleitender Web-Applikation inspiriert.
© iStock.com/LeoPatrizi -
Innsbruck: Masterplan Radverkehr für die Landeshauptstadt fertiggestellt
Die Stadt Innsbruck hat mit dem Masterplan Radfahren Innsbruck 2030 ein Konzept vorgelegt, mit dem der Radverkehr der Landeshauptstadt in den nächsten Jahren maßgeblich gefördert werden soll – ohne dabei Abstriche beim Fußverkehr und öffentlichen Verkehr zu machen. Die Stadtregierung ist sich sicher: jeder in den Radverkehr investierte Cent rechnet sich.
© www.innsbruck.gv.at -
Burgenland: Gesamtverkehrsstrategie 2021 behandelt die Mobilität der Zukunft
Mit der Gesamtverkehrsstrategie 2021 (GVS21) möchte das Burgenland nachhaltige, aktive und klimafreundliche Mobilität im Bundesland vorantreiben. Dabei setzt das Burgenland auf den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, Rad- und Fußverkehr sowie E-Mobilität.
© Land Burgenland -
Europavergleich 2020: Radverkehr fest verankert in der nationalen Klima- und Energiestrategie
Die European Cyclists' Federation hat europaweit den Stellenwert von Radverkehr in den Klima- und Energiestrategien verglichen. Während in vielen Europäischen Ländern der Radverkehr darin unterrepräsentiert ist, schneidet Österreich gut ab.
© www.ecf.com -
Projekt FLOW: Weniger Stau durch Förderung von Fuß- und Radverkehr in Städten
Aktive Mobilitätsformen können dazu beitragen, die Straßenkapazität und den Verkehrsfluss zu verbessern – wovon alle VerkehrsteilnehmerInnen profitieren. Zu diesem Ergebnis kommt das EU-finanzierte Flow-Projekt, in dem die Rolle des Gehens und Radfahrens zur Reduktion von Staus in europäischen Städten untersucht wurde.
© https://ec.europa.eu -
Zahl der Fahrraddiebstähle 2019 weiter gesunken
Die Zahl der Anzeigen ist so niedrig wie seit 20 Jahren nicht mehr. Der Großteil der Diebstähle passiert in den Städten. Gute Abstellanlagen sind wesentliches Kriterium zur Diebstahlsprävention.
© www.abus.de | pd-f -
Fahrradmonitor Deutschland 2019: Fahrrad-Nutzung steigt an
Die Fahrrad-Nutzung in Deutschland ist weiter im Steigen. Rund 44 Prozent der Menschen in Deutschland nutzen regelmäßig ihr Fahrrad. Pedelecs erweitern den Anwendungsbereich und erfreuen sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit.
© www.flyer-bikes.com | pd-f.de -
Deutschland: Mehr Radreisen mit E-Bikes im Jahr 2018
Der Trend geht zum Elektrofahrrad - auch bei Radreisen. Bereits jetzt wird mehr als jede fünfte Radreise in Deutschland mit einem Elektrofahrrad zurückgelegt, so das Ergebnis der aktuellen Deutschen Radreiseanalyse.
© adfc/pd-f.de -
Leitfaden: Der Faktor Zeit im Radverkehr
Mit dem Fahrrad ist man in der Stadt oft schneller unterwegs als mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Schnelligkeit und Flexibilität zählen zu den großen Stärken des Fahrrads. Der Leitfaden „Der Faktor Zeit im Radverkehr“ des bmvit bietet Daten, Fakten und Maßnahmen zur Beschleunigung des Radverkehrs im Alltag.
© www.pd-f.de / koga.com -
Planungshandbuch: Gestaltungsrichtlinien für die Stadt London und die Niederlande aktualisiert
London hat umfassende Gestaltungsrichtlinien erstellt, um die Qualität öffentlicher Freiräume zu erhöhen. Empfehlungen für die Gestaltung des Radverkehrs sind in den "London Cycling Design Standards" zu finden. Das niederländische Pendant ist das CROW Design Manual for Bicycle Traffic.
© https://tfl.gov.uk -
Mobilitätserhebung Österreich: So waren wir 2014 mit dem Rad unterwegs
Die Publikation des bmvit präsentiert die Radverkehrsergebnisse der Mobilitätserhebung „Österreich unterwegs 2013/2014“. Es ist die erste Erhebung seit 1995.
© bmvit