Kältemaschinen sind ein wichtiger Bestandteil in Produktionsbetrieben, dem Einzelhandel und in der Logistik. Unabhängig von der Größe und Ausführung der Anlagen, steckt immer das gleiche Prinzip dahinter: An der einen Stelle wird die Kälte erzeugt, die dem Prozess an einer anderen Stelle zugeführt wird.
Die optimale Einstellung und Wartung der Kälteanlage, und eine umfassende Betrachtung des Kältesystems sparen Energie und Kosten.
Dabei unterscheiden sich die einzelnen Anlagen in ihrer Ausführung und Größe erheblich. Das Prinzip dahinter ist jedoch immer das gleiche: An einer Stelle wird Kälte erzeugt, die an einer anderen Stelle in das Produkt oder den Prozess einfließen muss.
Das heißt: Wärme, die an einer Stelle entzogen wird, muss an einer anderen Stelle an die Umgebung abgegeben.
Die wichtigsten Maßnahmen
Der erste Schritt sollte eine gründliche Erfassung des Status quo des Kältesystems und eine darauffolgende Analyse der Auslastung und des Effizienzpotenzials sein. Im optimalen Fall wird ein Monitoringsystem aufgebaut oder optimiert, um bestimmte Effizienzkennzahlen des Kältesystems regelmäßig analysieren zu können.
Die wichtigsten Maßnahmen sind:
- Reduktion der Kühllast
- Optimieren des Betriebspunktes
- Einsatz intelligenter Steuerungs- und Regelungstechnik
- Erhöhen der Ventilatoreneffizienz durch den Einsatz von energieeffizienten Anlagen und Anlagenteilen
- Vermeiden und Beheben von Leckagen
- Innovative Ansätze verfolgen (z. B. Integrieren von Energiespeichern, frei Kühlung)
- Nachrüsten oder Verbessern der Wärmerückgewinnung
Das Kältesystem – ein sich stetig änderndes System
Ein Kältesystem bleibt häufig nicht unverändert. Im Laufe der Betriebsjahre werden oft Anlagenerweiterungen und -umstellungen vorgenommen. Dies bedeutet, dass unter Umständen mehrere Kältemaschinen parallel betrieben werden und die Regelungen der Anlagen nicht optimal aufeinander eingestellt sind. Hier besteht erhebliches Einsparpotenzial.
Neben der Prozessoptimierung kann auch die entstandene Abwärme genutzt werden.
Das Balkendiagramm zeigt die elektrische Leistungsaufnahme von Kompressoren bei 60 % der Kühllast (ohne Anpassung der Verdampfungs- oder Verflüssigungstemperatur).