Schön und nachhaltig
Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit
Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit
Mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit zeichnet das Klimaschutzministerium hervorragende Leistungen von Bauherr:innen, Architekt:innen und Fachplaner:innen aus, die anspruchsvolle Architektur und ressourcenschonende Bauweise verbinden.
Der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit wurde erstmals 2006 vergeben und verfolgt seit damals das Ziel, zwischen den höchsten architektonischen und ebenso höchsten ökologischen Anforderungen an das Bauen zu vermitteln sowie all jene gebauten Projekte vor den Vorhang zu holen, die genau das auf ermutigende, lustmachende Weise vorexerzieren – ob das nun ein neues Kulturwahrzeichen, ein mit geförderten Mitteln sanierter Wohnbau oder eine historische, einst ausgestorbene, zu neuerlichem Leben erweckte Altstadt ist.
Ausgelobt wird der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit, der in dieser Kombination unterschiedlicher Betrachtungswinkel europaweit einzigartig ist, vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK). Die Basis für die qualitative Bewertung der eingereichten Projekte bildet neben der architektonischen Analyse der klimaaktiv Gebäudestandard für nachhaltiges Bauen und Sanieren. Zu den wichtigsten Kriterien dieses im Bereich Klimaschutz wohl anspruchsvollsten Gütesiegels Europas zählen Standort und Infrastruktur, Energie und Versorgung, Baustoffe und Konstruktion sowie Komfort und Raumluftqualität.
Die bisherige Bilanz
Seit 2006 wurden in 7 Ausschreibungen aus knapp 650 Einreichungen 90 Nominierungen und 40 Staatspreise vergeben, überzeugende Beispiele einer umfassend klimaverträglichen und zukunftsorientierten Baukultur, die Effizienz, Versorgung, Mobilität, Nachverdichtung und sparsamen Boden- und Ressourcenverbrauch mit im städtischen und ländlichen Umfeld berücksichtigt.
Wer kann teilnehmen?
Um den Staatspreis können sich die Errichter:innen (Bauherr:innen, Bauträger, Developer), Betreiber:innen sowie die verantwortlichen Architekt:innen und energietechnischen Planer:innen bzw. Konsulent:innen des jeweils eingereichten Bauwerkes in gegenseitiger Absprache bewerben.
Was genau wird bewertet?
Die Bewertung der Objekte stützt sich auf zwei Säulen und deren überzeugender Symbiose: einerseits die architektonisch-städtebaulichen Qualitäten und andererseits umfassende Nachhaltigkeitsaspekte wie Effizienz, Versorgung, Mobilität, Nachverdichtung und sparsamen Boden- und Ressourcenverbrauch sowie soziale Qualitäten. Die ökologischen Qualitäten werden mit den Kriterien des klimaaktiv Gebäudestandards beurteilt.
Wie werden die Staatspreise ermittelt?
Alle eingereichten Projekte werden in einem mehrstufigen Verfahren von einer internationalen Jury, die aus Architekturschaffenden und Expert:innen für Nachhaltigkeit besteht, bewertet. Nach der Vorprüfung aus architektonischer Sicht und anhand der Kriterien des klimaaktiv Gebäudestandards wählt die Jury in einer ersten Jurysitzung jene Projekte aus, die vor Ort vertiefend geprüft werden und legt dann in einer 2. Jurysitzung die Staatspreise fest.
Wann wird der nächste Staatspreis ausgelobt?
Aktuell ist keine Auslobung offen. Melden Sie sich zum Newsletter an und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Kontakt
Mit der Abwicklung des Staatspreises ist die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) beauftragt. Sie fungiert auch als Einreichstelle. Fachliche Unterstützung liefert die pulswerk GmbH, eine Tochter des österreichischen Ökologieinstituts.