Gemeinsam Qualität heben und Synergien nutzen:

Plattform Klimakommunikation & Jugendbeteiligung

Werden wirklich alle jungen Menschen für den Klimaschutz erreicht? Haben sie genug Möglichkeit zur Mitsprache? Welche Formate sind qualitätsvoll und funktionieren? Wo brauchen die Akteur:innen der Jugendarbeit Unterstützung? Die Teilnehmer:innen der neuen Stakeholder:innen-Plattform wollen Antworten auf diese Fragen finden und gemeinsame Aktivitäten setzen.

Junge Menschen sind jene Generation, die künftig am meisten von den Folgen der Klimakrise betroffen sein wird. Gleichzeitig sitzen sie aber nicht dort, wo heute die politischen Entscheidungen fallen. Darüber hinaus gibt es strukturelle Lücken in der Klimakommunikation mit jungen Menschen. Herausforderungen wie Fachkräftemangel in Green Jobs, Klimaangst oder mangelnde Mitbestimmungsmöglichkeiten benötigen neue Lösungen und Angebote.

Es ist unerlässlich, dass Jugendliche eine aktive Rolle bei der Gestaltung von Klimaschutzmaßnahmen spielen, ihre Rechte in Bezug auf Umweltschutz und Klimakrise gestärkt werden und sie deshalb in der Klimakommunikation besonders berücksichtigt werden.

Impulse durch den klimaaktiv JugendDialog

Um den Dialog mit jungen Menschen zu den Themen Klimakrise, Energie- und Mobilitätswende voranzutreiben und Impulse für qualitätsgesicherte Aktivitäten zu setzen, hat die Initiative klimaaktiv des Bundesministeriums für Klimaschutz den klimaaktiv JugendDialog ins Leben gerufen. In enger Kooperation mit der Bundesjugendvertretung (BJV) und dem Klima- und Energiefonds (KLIEN) wird damit die Unterstützung für Jugendarbeit zum Thema Klimakommunikation und Jugendbeteiligung in Österreich systematisch sichergestellt. Mittels Vernetzung von Stakeholder:innen, innovativen Beteiligungsformaten, Förderungen, Qualitätssicherung und Verbreitung von Good-Practice-Beispielen sollen die Angebote für junge Menschen laufend verbessert werden.

In diesem Rahmen wurde die BJV als gesetzlich verankerte Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen in Österreich beauftragt, die partizipative Stakeholder:innen-Plattform Klimakommunikation und Jugendbeteiligung zu koordinieren.

Ziele der Plattform Klimakommunikation und Jugendbeteiligung

Die Vernetzung von Stakeholder:innen aus Jugendarbeit und -politik, Verwaltung und Klimaschutz
Nutzung von Synergien zwischen den Stakeholder:innen
Die Förderung des Austauschs von Wissen und Beispielen guter Praxis
Die Verbesserung der Klimakommunikation mit bisher wenig involvierten jungen Zielgruppen und gegebenenfalls Entwicklung gemeinsamer Kommunikationsschwerpunkte
Erhöhung der Wirkung von Klimakommunikation und Jugendbeteiligung
Soundingboard für tatsächlichen Bedarf aus der Jugendarbeit sowie für die Praxistauglichkeit von Unterstützungen im Rahmen des klimaaktiv JugendDialogs

Die Plattform soll einen Mehrwert für alle involvierten Akteur:innen aus den Bereichen Klima und Jugend schaffen. Von einer zielgerichteten Arbeit der Plattform profitieren letztlich aber auch die Jugendlichen selbst und hinsichtlich der Bewältigung der Klimakrise alle gesellschaftlichen Gruppen.

Die Akteur:innen der Plattform

Die Teilnehmer:innen sind Multiplikator:innen aus den Bereichen Jugendarbeit, Klimaschutz und Verwaltung. In ihrer Arbeit geht es ihnen unter anderem um konstruktive, aktivierende Klimakommunikation, Empowerment und qualitätsvolle Beteiligung von jungen Menschen auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Formaten. Die Zusammensetzung soll einen breiten Mix an unterschiedlichen Perspektiven auf die Themen Klimakommunikation und Jugendbeteiligung gewährleisten: