Tipps für zu Hause
Elektronische Geräte richtig kaufen, nutzen und entsorgen: Die Energie-Detektive geben euch einen guten Überblick über den klima- und umweltfreundlichen Umgang mit Geschirrspülern, Computern und Co.
Was bedeutet „Stand-by-Energieverbrauch“?
Hast du gewusst, dass ein Gerät Strom verbraucht, obwohl es gar nicht aktiv genutzt wird? Das nennen wir dann „Stand-by-Energieverbrauch“. Wenn du zum Beispiel den Fernseher ausschaltest und weiterhin ein Licht leuchtet, dann benötigt er noch Energie. Er wartet darauf, gleich wieder in Betrieb genommen zu werden. Nicht nur der Fernseher verbraucht Strom in diesem Stand-by-Betrieb, auch dein Computer kann so unnötig Energie verschwenden.
Eine einfache Möglichkeit Energie zu sparen: Verwende eine schaltbare Steckerleiste und trenne die Geräte immer dann vom Stromnetz, wenn du sie nicht mehr benötigst. Eine Familie verbraucht pro Jahr rund 132 kWh an Energie für Geräte, die gar nicht aktiv verwendet werden. Bei einem Energiepreis von 30 Cent pro kWh werden jährlich 40 Euro unnötig ausgegeben. Damit kannst du dir umgerechnet zirka 22 Eiskugeln kaufen.
Wie entsorge ich elektronische Geräte richtig?
Wohin mit der kaputten Waschmaschine oder anderen Geräten? Ganz klar ist: Müll und alte Geräte dürfen nicht einfach in der Natur entsorgt werden! In ganz Österreich gibt es 2.100 Sammelstellen, wo wir Elektrogeräte gratis abgeben können. Im Sammelstellenfinder sind alle aufgelistet. Dort werden sie fachgerecht entsorgt. Ist der Kühlschrank kaputt und wird ein neuer gekauft, dann kannst du das alte Gerät auch bei größeren Händlern zurückgeben. Das gilt, wenn das Gerät beim Händler abgeholt und auch wenn das neue Gerät geliefert wird.
Was tun mit kaputten Lampen?
Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren und LEDs dürfen nicht in die Mülltonne bei dir zu Hause. Sie müssen bei einer Altstoffsammelstelle abgegeben werden. Bei der Entsorgung musst du zwischen den unterschiedlichen Lampenarten unterscheiden: LED-Lampen sind Elektronikmüll. Sie enthalten elektronische Bauteile, die teilweise wiederverwertet werden können. In Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren sind geringe Mengen von giftigem Quecksilber oder Gasen enthalten: Sie müssen daher als „Problemstoff“ entsorgt werden.
