Drucker

Tintenstrahl- und Laserdrucker bieten unterschiedliche Vorteile, je nachdem was und wie viel Sie drucken möchten. Tintenstrahldrucker sind die beste Wahl, wenn es um Farbdrucke und das Drucken von Fotos geht. Sie liefern lebendige Farben und feinere Details, was sie ideal für den Heimgebrauch oder kreative Projekte macht. Allerdings sind die Druckkosten bei Tintenstrahldruckern oft höher, da die Tintenpatronen teuer sind und häufiger gewechselt werden müssen – besonders bei regelmäßigem Farbdruck.

Laserdrucker hingegen sind für Textdokumente und den Büroeinsatz besonders gut geeignet. Sie drucken schnell und gestochen scharf, vor allem bei Schwarz-Weiß-Ausdrucken. Auch bei größeren Druckvolumen bleiben die Kosten niedriger, da Laserdrucker in der Regel kostengünstiger in der Anwendung sind und die Tonerkartuschen länger halten als Tintenpatronen. Wenn Sie hauptsächlich Schwarz-Weiß-Dokumente drucken, ist ein Laserdrucker oft die wirtschaftlichere und effizientere Wahl.

Zusätzlich ist zu beachten, dass Laserdrucker weniger anfällig für Probleme wie Eintrocknen der Tinte sind, was bei Tintenstrahldruckern nach längeren Ruhephasen vorkommen kann. Dafür sind Laserdrucker oft größer und schwerer als Tintenstrahldrucker und benötigen eine Aufwärmzeit, bevor sie drucken können. Letztlich hängt die Wahl zwischen Tintenstrahl- und Laserdrucker von Ihren individuellen Bedürfnissen und Druckgewohnheiten ab.

• Vergleichen Sie beim Kauf eines Laser- beziehungsweise Multifunktionsdruckers den TEC-Wert der Geräte. TEC steht für „Typical Electricity Consumption“, angegeben in kWh/Woche. Der Wert weist also den typischen wöchentlichen Stromverbrauch eines standardisierten Nutzungsprofils nach den Vorgaben des Energy-Star-Programms aus.
• Achten Sie darauf, dass sich das Gerät durch Ausschalten vollständig vom Netz trennen lässt.
• Kaufen Sie ein Gerät, welches Duplexdruck (automatisches Bedrucken der Vorder- und Rückseite eines Blattes) beherrscht. So können Sie dauerhaft große Mengen an Papier einsparen.

Möchte man zu Hause gelegentlich Bilder einscannen oder Dokumente kopieren, ist ein Multifunktionsdrucker die beste Wahl. 

Auch bei Druckern hat sich die Energieeffizienz in den letzten Jahren deutlich verbessert. Freiwillige Kennzeichnungsprogramme wie Energy Star haben dazu beigetragen, dass Laser- und Tintenstrahldrucker von Generation zu Generation sparsamer geworden sind.

Bei Laserdruckern sollte man unbedingt auf den gemäß Energy Star deklarierten TEC-Wert achten. Wie erwähnt gibt der TEC-Wert den typischen Stromverbrauch pro Woche für ein standardisiertes Nutzungsprofil an und steht für „Typical Electricity Consumption“.

Die Geschwindigkeit eines Druckers wird in Seiten pro Minute (S/min) dargestellt. Die meisten Geräte bewegen sich hier zwischen 15 und 30 S/min (bei Farbe etwas weniger). Bei durchschnittlichem Druckaufkommen kann die Druckgeschwindigkeit für Anwendungen im Haushaltsbereich während der Kaufentscheidung jedoch vernachlässigt werden.

Der Standardanschluss bei Geräten für die Heimanwendung ist die USB-Schnittstelle. Zusätzlich haben aber viele Drucker auch noch einen Netzwerkanschluss (LAN) und/oder integriertes WLAN. Dadurch kann man aus dem ganzen Netzwerk und, vorausgesetzt der Drucker unterstützt das, ebenso über das Internet und damit von überall drucken. Mittlerweile haben die meisten Drucker eine praktische Bluetoothfunktion integriert. Dadurch entfällt die Notwendigkeit von Kabeln, um den Drucker mit einem Computer oder Mobilgerät zu verbinden.

Die meisten Drucker, insbesondere aber Multifunktionsgeräte, bieten zusätzliche Anschlüsse, wie einen weiteren USB-Eingang oder einen Speicherkartenslot, um von mobilen Geräten drucken zu können oder Scans direkt auf mobilen Geräten oder Medien abspeichern zu können.

Ein wichtiger Punkt, den man bei der Kaufentscheidung nicht vergessen sollte, ist das Verbrauchsmaterial. Insbesondere Tintenstrahldrucker werden oft sehr günstig angeboten. Hohe Kosten, die bald den Kaufpreis des Druckers übertreffen können, fallen dann hingegen beim regelmäßigen Nachkaufen der Druckerpatronen beziehungsweise Toner Cartridges an. Daher sollte man bereits im Vorfeld die Kosten für das Verbrauchsmaterial beachten. Hersteller von Druckern raten zwar davon ab, andere Patronen als die vorgeschriebenen zu verwenden. Tests haben aber gezeigt, dass Konsument:innen bei vielen Billigpatronen beziehungsweise Tonern für Laserdrucker von Drittanbietern nur geringe Abstriche in der Qualität akzeptieren müssen und diese Produkte daher durchaus empfehlenswert sind.

Hinsichtlich Druckpapier haben Sie in erster Linie die Wahl zwischen Frischfaserpapier und Recyclingpapier. Wann immer möglich sollten Sie umweltfreundliches Recyclingpapier einsetzen, das in der Herstellung nur ein Drittel der Energie von Frischfaserpapier benötigt.

Die Druckauflösung wird in dpi (dots per inch = Punkte pro Zoll, 1 Zoll = 2,54 cm) angegeben. Je höher dieser Wert liegt, desto besser ist die Qualität des Drucks.

Der RAM (Random Access Memory) ist der sogenannte flüchtige Schreib-/Lesespeicher des Druckers. Dieser ist bei den meisten Geräten ausreichend, solange man keine großen Dokumente mit vielen hochauflösenden Bildern drucken möchte.

Die meisten Drucker sind auf das Papierformat A4 ausgelegt, was für den Hausgebrauch zumeist ausreichend sein sollte. Einzig für Büros können größere Drucker, die A3 unterstützen, relevant sein.

Drucker mit Duplexfunktion können ohne manuelles Wenden des Druckpapiers beidseitig bedrucken. Die Option für Duplexdruck ist bei Laserdruckern heute Standard und sollte beim Kauf eines neuen Druckers als Musskriterium gelten. Einseitiger Druck führt zu unnötig hohem Papierverbrauch.

Viele Geräte verfügen zusätzlich zu einem Netzwerkanschluss (LAN) über ein integriertes WLAN. Dadurch kann man aus dem ganzen Netzwerk und, vorausgesetzt der Drucker unterstützt das, auch über das Internet und damit von überall aus drucken.

Ein vor allem in Deutschland anerkanntes Umweltzeichen ist der Blaue Engel. Neben dem Energieverbrauch berücksichtigt der Blaue Engel Kriterien wie Partikelemissionen, umweltschonende Produktion, Verwendung von schadstoffarmen Materialien, Reparatursicherheit und Recyclingmöglichkeiten.

Das Energy-Star-Programm für stromsparende Bürogeräte hat eine Methode entwickelt, die für unterschiedliche Druckertypen – abhängig von der Druckgeschwindigkeit – typische wöchentliche Nutzungsprofile definiert. Anhand dieser Vorgaben wird für die jeweiligen Geräte ein typischer wöchentlicher Energieverbrauch bestimmt. Dieser Wert stellt eine optimale Vergleichsbasis für Produkte dar, die ähnlichen Anforderungen genügen sollen.

Der Vorteil dieser Methode liegt einerseits im gesamtheitlichen Ansatz, wobei die Verbrauchswerte der einzelnen Betriebsarten (On, Stand-by, Sleep) nicht mehr separat berücksichtigt werden müssen, und andererseits in der Möglichkeit, die Energieeinsparungen über die Lebenszeit des Gerätes direkt abzuschätzen.

Die Herstellung von Bürogeräten verbraucht viele Rohstoffe. Tinten und Toner können gesundheitsgefährdende Stoffe enthalten, und nicht wenige Geräte verbrauchen im Leerlauf unnötig Energie. Nicht so Bürogeräte mit dem Umweltzeichen, denn sie haben folgende Vorteile: 

• Langlebigkeit: Mindestens fünf Jahre nach Produktionseinstellung gibt es noch Ersatzteile und die für die Reparatur notwendige Infrastruktur. Geräte und Toner werden nach dem Ende ihrer Lebensdauer kostenlos zurückgenommen und wiederverwertet oder umweltgerecht entsorgt.
• Nutzungsfreundlichkeit: Die Schadstoffbelastung der Innenraumluft im Druckbetrieb ist unbedenklich, da Tinten und Toner keine gesundheitsgefährdenden Stoffe und nur einen minimalen Anteil an Schwermetallen enthalten. Schallleistungsgrenzwerte garantieren leisen Betrieb und verhindern Lärmbelästigung sowie dadurch hervorgerufene Konzentrationsschwächen.
• Energiesparender Betrieb: Der Grenzwert für die Energieaufnahme in Leerlaufzeiten oder Bereitschaftszuständen minimiert den Stromverbrauch.