Mit den Öffis in die Berge
Klimaschonend zur Bergtour oder zum Ski-Spaß? Das geht immer öfter und immer besser mit der Bahn.
Das erwartet Sie
An-und Abreise
Rund drei Viertel der Treibhausgasemissionen bei einem Urlaub in den Bergen entfallen auf die An- und Abreise mit dem eigenen Pkw.
Klimaschutz
Mit der Bahn zum Berg statt mit dem fossil betriebenen Pkw reduziert die Treibhausgasemissionen um etwa 40 Prozent.
Bus statt PKW
Die Anreise per Bus statt mit dem eigenen Pkw ersetzt 50 Autos, die im Stau 150 Meter Länge verstellen und am Zielort 50 Parkplätze brauchen würden.
Klimafit in die Berge
Für den nächsten Ausflug oder Urlaub in die Berge? Ausgezeichnete Idee, denn das bedeutet frische Luft, Erholung in der Natur, gesunde Bewegung beim Wandern und Spaß beim Wintersport! Aber: Bei der Anreise kann sich der Spaß schnell aufhören – vor allem dann, wenn sie im fossil betriebenen Pkw erfolgt.
Gut zu wissen: Wussten Sie, dass 75 Prozent der klimaschädlichen CO2-Emissionen auf die An- und Abreise entfallen? Und dass 85 Prozent der Winterurlauber:innen mit dem Auto anreisen?
Zugegeben: Nicht jede Ausflugs- und Urlaubsdestination in den Bergen ist schon bequem per Bahn erreichbar. Allerdings gibt es immer mehr Zielorte, die die klimaschonende An- und Abreise im Zug ermöglichen. Das ist gut so, denn die bewusste Wahl des Urlaubsziels und des Transportmittels hat das größte Potenzial, die Umweltauswirkungen einer Reise in die Berge zu verringern.
Gut zu wissen: Die Anreise mit der Bahn zum Bergurlaub innerhalb Österreichs verursacht rund 20 kg CO2-Emissionen pro Tag. Das sind um fast 15 kg weniger als bei der Anreise mit dem fossil betriebenen Pkw.
Vorteile von Bahnreisen
Wer mit der Bahn zum Berg fährt, spart nicht nur eine Menge Treibhausgase und entlastet die Umwelt. Mit der Bahn zum Berg heißt auch, entspannt durch die Landschaft rollen, dabei gemütlich frühstücken, vielleicht noch die eine oder andere Stunde schlafen und jedenfalls die Vorfreude auf die Wanderung oder die Skiabfahrten im frischen Pulverschnee genießen.
Bei der Reiseplanung helfen Plattformen wieBahn zum Berg. Hier berichten Urlauber:innen über selbst erlebte Touren, die sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchgeführt haben. Zusätzlich gibt es eine Menge Tipps und Literatur zu spannenden Mobilitätsprojekten, die auf dem Weg zur nächsten Wanderung oder Bergtour nützlich sein können. Besonderes Plus: Auf „Bahn zum Berg“ werden nur Touren beschrieben, die funktionierende Anschlüsse mit Bahn und Bus haben. Bei allen Beiträgen ist für die An- und Abreise ein Onlinefahrplan mit Echtzeitdaten eingebunden.
Bahn fahren und Geld sparen
Damit die Fahrt zum Berg nicht nur Ihnen, sondern auch Ihrem Geldbörsel Spaß macht, gibt es bei vielen Bahnbetreibern spezielle Angebote. Die ÖBB bieten etwa die Fahrkarten „Wintersport Kombiticket“, „Im Nightjet zum Schnee“ oder „Kombiticket Austria“ inklusive Gutscheinen für lokale Sehenswürdigkeiten an.
Tolle Möglichkeiten, den Alpenraum klimafreundlich zu erkunden, eröffnet auch Zuugle – eine einzigartige Suchmaschine, die öffentlich erreichbare Bergtouren findet und die passende Anreise mit den Öffis gleich mitberechnet. Einfach eine Region oder einen Heimatbahnhof auswählen und schon kann das Abenteuer starten – ganz ohne Auto.
Gut zu wissen: Zuugle deckt nicht nur Österreich und Bayern ab, sondern bietet auch im Alpenraum von Slowenien über Italien bis in die Schweiz fast 40.000 öffentlich erreichbare Touren an – länderübergreifend und in jeder Landessprache.
Und was, wenn es partout (noch) keine gute Bahnverbindung zum gewünschten Ausflugs- oder Urlaubsziel in den Bergen gibt? Dann fährt bestimmt ein Autobus! Selbst wenn dieser fossil betrieben wird, spart das Treibhausgase, Platz und Nerven. Dann ist nämlich 1 Bus statt 50 Autos unterwegs, die im Stau etwa 150 Meter Länge verstellen und an der Zieldestination 50 Parkplätze brauchen würden.